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MITGLIED IM VEREIN




 V O R W E G  N O T I E R T  !


Hierhinter verbirgt sich etwas! Was? Die Anfang November 2013 fertig gestellte Gedenktafel für die ehemalige Unternehmen Clouth und Land- & Seekabelwerke in Köln-Nippes. Wir verraten vorerst nur das es der Künstlerin in hervorragender Weise gelungen ist, die Geschichte eines bekannten Unternehmens darzustellen. Nachdem wir ...

Nachdem uns der Eigentümer, dide "Moderne Stadt" bereits im Sommer ihre Unterstützung zugesagt hatte, rückt das Hauptziel unseres Vereins, die Anbringung einer Gedenktafel im nunmehrigen Clouth-Quartier immer näher. Und wir freuen uns riesig.


Aus dem Fundus des langjährigen Clouth-Mitarbeiters Hans Dittmann (94) bieten wir an:

Leben in Nippes – Arbeiten bei Clouth, Zweitauflage von 2007 mit Autograph des Autors; 

Die Abgabe erfolgt gegen eine Spende von mindestens 40,00 €.

Auch diese Einnahme dient ausschließlich den Zwecken unseres gemeinnützigen Vereins.


AUFGRUND DER STARKEN NACHFRAGE UND NEUER ERKENNTNISSE HABEN WIR IM FRÜHSOMMER 2013 DAS BUCH "MADE IN KöLLE - CLOUTH UND DIE LUFTFAHRT" VON WOLFGANG BEIER IN DER ZWEITEN, ERGäNZTEN AUFLAGE FüR EINE MINDEST-SCHUTZGEBüHR VON 11,90 € HERAUSGEBRACHT. DIE EINNAHMEN DIENEN WIE BISHER AUSSCHLIESSLICH DEM GEMEINNÜTZIGEN VEREINSZWECK!


BEREITS IM 2013 HATTEN WIR IN DER VIERTEN AUFLAGE UNSER BUCH (CD ROM) "LEBEN IN NIPPES - ARBEITEN BEI CLOUTH" UND IN DER ZWEITEN AUFLAGE UNSERE DVD "CLOUTH IN BEWEGENDEN BILDERN..." FüR EINE MINDEST-SCHUTZGEBÜHR VON 9,90 € HERAUSGEBRACHT ...

... DIE EINNAHMEN DIENEN WIE BISHER AUSSCHLIESSLICH DEM GEMEINNÜTZIGEN VEREINSZWECK!


Zu seinem 60. Geburtstag am 20.03.2013 wollten wir unserem Vorstandsfreund und Luftfahrtfachmann Wolfgang Beier ein eigenes Luftschiff schenken ... doch wir haben keine Luftschiffhalle gefunden ...

... also haben wir uns entschlossen, ihm eine etwas kleineres Modell des britischen Luftschiffs R 101 zu schenken. Hier ist unser Vorsitzender Manfred Backhausen (rechts) bei der Übergabe zu sehen! (das schwarz-weiß Foto zeigt das US-Luftschiff "Acron" zu beginn der 30er Jahre über New York. Zur USS Acron siehe http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Akron_(ZRS-4) und zum Luftschiff R 101 siehe http://de.wikipedia.org/wiki/R101


Wieder einmal in Köln: Unser Freund Dr. Francois Melis ...

... am 20.03.2013 hielt er in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln einen Vortrag über besondere Fundstücke zur Forschung über die von Karl Max verantwortete "Neue Rheinische Zeitung" (1848/1849)...

... bekanntlich war Wilhelm Clouth, der Vater des Gummifabrikanten Franz Clouth, der erste Drucker der Neue Rheinische Zeitung. Gezeigt werden konnte u.a. das Originalexemplar der Neue Rheinische Zeitung von Karl Marx.


Gesucht werden Informationen zu einer Antarktis-Expedition... 

Herr Franz Rothbrust, 1. Vorsitzender der Historische Tauchergesellschaft e.V. aus Neustadt/Weinstraße (www.historische-tauchergesellschaft.de) hat uns folgendes mitgeteilt: “…Von 1901 bis 1903 war "Erich von Drygaslki" mit dem Forschungsschiff "Gauss" in der Antarktis zur ersten deutschen Südpolarexpedition unterwegs.  Währen dieser Expedition fand der erste Flug (Fesselballon) in der Antarktis statt und es wurde zum ersten Mal dort getaucht.  Der Taucher war "Willi Heinrich", zweiter Zimmermann auf der Gaus und Marinetaucher. Es gibt keine Bilder von Herrn Heinrich in seiner Tauchausrüstung,  jedenfalls haben wir keine in den Büchern über die Expedition gefunden.   Wir wollen wissen mit welcher Ausrüstung Heinrich unter Wasser war.   Die kaiserliche Marine wurde mit Tauchausrüstungen von "Ludwig v. Bremen" ausgestattet.  Danach war Franz Clouth der Hauptlieferant der Marine.  Existiert in Ihrem Archiv eine Liste aus der hervorgeht ob Firma Clouth den Fesselballon und die Tauchausrüstung für die "Gauss" gelieferthat? … Wir haben im Archiv für Geographie im Leibniz Institut für Länderkunde in Leipzig (www.ifl-leipzig.de) die Unterlagen derExpedition gesichtet, jedoch keinen Hinweis über die Herkunft der Tauchausrüstung gefunden…“. Wir werden in nächster Zeit Nachforschungen im Clouth-Archiv im Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv Köln anstellen, geben aber die Anfrage der Historischen Tauchergesellschaft gerne an unsere Leser und Freunde weiter. Sollten Sie über entsprechende Informationen verfügen, wären wir für eine Information sehr dankbar.


Am 11. November 2012 konnte unser Vorsitzender Manfred Backhausen (links) seinen 60. Geburtstag feiern. Hier gratuliert ihm das Gründungsmitglied des Vereins Frank Kriechel.

Der stellv. Vorsitzende Klaus Eckert (links) und Beisitzerin Annelie Kriechel haben Manfred Backhausen soeben sein Geschenk überreicht ...

... während sich Beisitzer Wolfgang Beier (am Tisch links) und weitere Mitglieder des Vereins gut zu amüsieren scheinen!


FOTOS DER NEUESTEN TAUCHERFUNDE VON CLOUTH TAUCHERHELMEN AUS DER ZEIT DES 1. WELTKRIEGES! Hier zeigt der dänische Taucher Philip Nathansen stolz seine "Clouth-Funde" vom 18. und 19.08.2012 - dazu schreibt er unserem Freund David Dekker in den Niederlanden: "Hej David, just arrived from a diving trip to the North Sea on Worldwar 1 wrecks from the battle of Jutland. On our trip we raised 5 pieces of 10,5 cm canons, a portholes, a compass foundation, a machine telegraph and a lot of other stuff and especially this ...". Inzwischen konnten wir Philip gewinnen, auch in unserem geplanten Buch über die maritimen Aktivitäten von Clouth einen Beitrag zu schreiben. ...

... Die Seeschlacht vor dem Skagerrak war die größte Seeschlacht des Ersten Weltkrieges  zwischen der deutschen Hochseeflotte  und der Grand Fleet  der Royal Navy  vom 31. Mai bis zum 1. Juni 1916 in den Gewässern vor Jütland. Sie wird im Englischen als Battle of Jutland bezeichnet und war die größte Flottenschlacht zwischen Großkampfschiffen, die überwiegend bei Tageslicht ausgefochten wurde. Von den deutschen Großen Kreuzern musste die SMS Lützow aufgegeben werden. Darüberhinaus gingen die Kleinen Kreuzer Wiesbaden, Frauenlob, Elbing, ...

...  Rostock sowie das ältere Linienschif Pommern und die Torpedoboote V 4, V 27, V 29, V 48 und S 35 verloren. Es waren 2.551 Gefallene und 507 Verwundete zu beklagen. (Historische Angaben nach WIKEPEDIA vom 31.08.2012); Copyright der drei Fotos by "J.D. Contractor" ...

... und hierzu der entsprechende Artikel in der dänischen Taucherzeitschrift "Dykkehistorisk Tidsskrift" Nr. 47 aus 2012.


Dykkehistorisk Tidsskrift Dezember 2013.pdf


Zur Bilderausstellung vom 27.03. - 19.04.2012 im Nippeser Bezirksrathaus wurde von unserem Verein dieser umfangreiche Katalog herausgegeben...! Er ist für eine Schutzgebühr von mind. 10,00 € beim Verein zu bestellen. Bestelladressen siehe einen Absatz weiter.


Der Industriedenkmal Clouth e.V. bietet gegen eine Spende von mind. 5,00 € die letzten original "ContiTech - Clouth" Baseball Capes an. ContiTech-Clouth war ein Nachfolge-Unternehmen der Clouth Gummiwerke in Köln-Nippes und schloß Ende 2005 die Pforten. Mit der Spende für die Capes unterstützen sie die Arbeit unseres gemeinnützigen Vereins!


Liebe Besucher,

Wenn Sie Fragen zu unserem Verein haben, wenden Sie sich bitte an den Verantwortlichen für diese Website:

Industriedenkmal Clouth e.V.
Vorsitzender: Manfred Backhausen
Postfach1415
50242Pulheim
Tel.02238 / 964083
Fax:02238 / 964085
Email:Industriedenkmal.Clouth@web.de

Einige Informationen über die publizistischen Tätigkeiten des Industriedenkmal Clouthe.V. können Sie auch auf der Homepage des „MJB – Verlag & Mehr“ unter http://www.mjb-verlag.de/ erhalten. Dort können Sie die Bücher, CD Rom und DVD unseres Vereins auch bestellen.


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Unserem Verein wurde gestattet das traditionsreiche erste Firmenloge als Erkennungszeichen zu verwenden.


Unsere Schirmfrau, Frau Staatsminister a.D. Anke Brunn wurde 1942 im Kreis Lauenburg  geboren, später lebte sie in Hamburg, wo sie auch ihr Abitur machte. Es folgte das Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Hamburg, Paris und Köln, welches sie mit dem Diplom abschloss. Danach war sie wissenschaftliche Angestellte beim Universitäts-Rechenzentrum in Köln. Seit 1967 in der SPD wurde sie bereits 1970 direkt in den Landtag von NRW gewählt, 1979 wurde sie stellvertretende Vorsitzende ihrer Fraktion. 1981 war sie Senatorin für Jugend, Familie und Sport unter dem Berliner Regierenden Bürgermeister Hans-Jochen Vogel, danach war sie stellvertretende Oppositionsführern im Berliner Abgeordnetenhaus. Bis 1985 leitete sie als NRW-Geschäftsführerin den Internationalen Bund für Sozialarbeit-Jugendsozialwerk e. V., bevor sie wieder in den Landtag von NRW gewählt wurde. Mitte 1985 übernahm sie das Amt der Ministerin für Wissenschaft und Forschung im nordrhein-westfälischen Landeskabinett, wo sie sich besonders der Reform von Hochschule und Forschung widmete. Erinnert sei hier nur an die Gründung der Kunsthochschule für Medien in Köln.1987 wurde sie auch - als erste Frau seit 1948 - zur Bezirksvorsitzenden Mittelrhein gewählt. Anke Brunn ist mit dem Historiker Gerhard Brunn verheiratet und hat einen Sohn. Anke Brunn hat sich immer sehr für die Belange der Clouth-Belegschaft und des Standortes eingesetzt – die Übernahme der Aufgabe einer Schirmfrau in unserem Verein hat sie daher gerne übernommen. Anke Brunn ist uns eine verlässliche Partnerin wenn es um Kontakte in den gesellschaftlichen und politischen Raum geht.


Unser 2006 in Köln gegründeter Verein hat sich das Ziel gesetzt in einem angemessenen Rahmen an den Firmengründer Franz Clouth (1838 - 1910), die Geschichte des Unternehmens CLOUTH (1862 - 2005) sowie dessen Schwester- und Tochterunternehmen zu erinnern. Aber nicht nur an den Gründer, die Unternehmen und ihre weltweit bekannten Produkte wollen wir erinnern, sondern auch und gerade an die ungezählten Mitarbeiter in über 140 Jahren. Dies geschah und geschieht durch Ausstellungen, Publikationen, neue Medien und einem anvisierten Denk! Mal! Und dies geschieht auch durch diese Website. Auf ihr wollen wir auch solche Dokumente, Fotos und Informationen bringen, die in unseren bisherigen Publikationen nicht mehr untergebracht werden konnten oder die uns erst später zur Verfügung gestellt wurden. Alle nicht gesondert gekennzeichneten Fotos und Dokumente entstammen dem elektronischen Archiv unseres Vereins. Über weitere Dokumente und Fotos würden wir uns sehr freuen.


Der erste, inzwischen verworfene, Entwurf für ein mögliches Denkmal.

Das geplante Denkmal nimmt Gestalt an ... so könnte es aussehen - unter Berücksichtigung der Faktoren Geschichte und Produkte sowie dem Hinweis auf die Herkunft des Namens Clouth: Kluten, Klütten. Als Beispiel hier eine Gedenktafel der Kölner Künstlerin Peter. Das Foto schoß unser Stellv. Vorsitzender Klaus Eckert.


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Wilhelm und Katharina Clouth - Bereits die Eltern des späteren Fabrikanten Franz Clouth in Köln-Nippes waren bekannte Kölner Bürger. Der Vater Wilhelm Clouth spielte zudem eine nicht ganz unbedeutende Rolle in der Revolution 1848/1849 in Köln - als Offizier der Bürgerwehr und als erster Drucker der von Karl Marx verantworteten "Neue Rheinische Zeitung"!

Franz Clouth (1863 - 1910), Firmengründer, Pionier der Gummiindustrie, zwölffacher Vater, Fachbuchautor, Erfinder, Kommunalpolitiker und Patriarch,

Franz Clouth als Mitbegründer und Förderer der alt-katholischen Pfarrgemeinde in Köln / Die Familiengruft "Clouth" auf dem Kölner Friedhof Melaten

Aus der Werksgeschichte

Aus der Clouth´schen Luftfahrtgeschichte

Clouth und das Element Wasser

Ein eher exotisches Produkt: Golfbälle von Clouth

Ausstellungen

Publikationen

Presse

Das Firmengelände in Köln Nippes durch 140 Jahre   

Nippeser Marken für die Welt - Clouth - Logos vom Anfang bis heute

Logos von Unternehmen die von Nachfahren oder Verwandten von Franz Clouth aus Köln-Nippes gegründet wurden

"Clouth und der Kölner Karneval"

CLOUTH NACHRICHTEN: Aus dem Vereinsleben! Was geschah in letzter Zeit? Dies und das! Mal eben gefunden!

Unsere Aktivitäten in den Jahren ab 2010

Für weitere Informationen können Sie unseren Flyer bestellen


Wilhelm und Katharina Clouth - Bereits die Eltern des späteren Fabrikanten Franz Clouth in Köln-Nippes waren bekannte Kölner Bürger. Der Vater Wilhelm Clouth spielte zudem eine nicht ganz unbedeutende Rolle in der Revolution 1848/1849 in Köln - als Offizier der Bürgerwehr und als erster Drucker der von Karl Marx verantworteten "Neue Rheinische Zeitung"!

Stammbaum des Wilhelm Clouth, Auszug aus dem umfangreicheren Stammbaum der Familie Clouth aus Köln Nippes in ...

... diesem kleinen Buch des Genealogen Hermann Friedrich Macco aus Berlin, weches 1916 in einer winzigen Auflage erschien - die Stammtafeln weisen noch den Aufdruck Fahnenabzug auf. Macco verweist hier auch auf ie Herkunft des Namen Clouth - dieser hat sich aus dem Wort Klute (auch Kluthe) gebildet. Kluten waren runde Kugeln aus Stroh und Lehm und stellten das Brennmaterial der armen Leute dar. Im Rheinland werden bis heute Brikett als "Klütten" bezeichnet, auch wenn sie längst nicht mehr rund sind und aus Kohle bestehen. Weiter kannte man im Kölner Hafen die Kluten, welche die Schiffe (auch Kohleschiffe) entluden - noch heute gibt es im Karneval die Kluten-Garde, in der Kleidung der alten Hafenarbeiter. Verschiedene Wappen der Zweige der Familie Clouth weisen die runden Kluten auf.

Der historische Plaggen (sinngemäß Fahne, Flagge) der Kölner Kluten Garde, sie zeigt einen Kluten in der typischen Arbeitskleidung.

Der heutige Düsseldorfer Stadtteil ELLER spielte ein nicht unbedeutende Rolle in der Familiengeschichte CLOUTH - hier das heute noch existierende Schloß Eller ...

... eine ebensolche Bedeutung für die Familie Clouth hat der heutige Düsseldorfer Stadtteil Benrath - hier das gleichnamige Schloß.

Artikel eines Julus Ritter in einer unbekannten Zeitschrift; etwa 1970, über den Familienzweig Clouth aus Waldbreitbach. Das Foto des Clouthe-Kreuz wurde später erst eingefügt.


Eine historische Berkwerkslore aus Rheinbreitbach - hier waren Angehörige der Familie Clouth Bergwerkspächter ...

Ein Wilhelm Clouth aus Rheinbreitbach wird 1867 dort stellvertretender Feuerwehrchef.

Ganz in der Nähe der Burg Dattenfeld, in Übersetzig, wurde Wilhelm Clouth, der Vater des Fabrikanten Franz Clouth, geboren ...

... hier der Eintrag ins dortige Taufbuch (Auszug) von 1807, an zweiter Stelle "Wilhelmus". Genannt werden auch die Eltern und die Paten.

Wilhelm Clouth, vermutlich um 1820; Ölgemälde im Eigentum eines Nachfahren von Wilhelm Clouth. (Copyright des Fotos by Manfred Backhausen)

Wilhelm Clouth erlernte das Buchdruckerhandwerk, zugleich war er einer der ersten, dem der Schritt zur modernen industrialisierten Druckerei gelang - nebenstehend das traditionelle Buchdruckerwappen.

Katharina Clouth, geb. Ritter, vermutlich um 1820; Ölgemälde im Eigentum eines Nachfahren von Wilhelm Clouth. (Copyright des Fotos by Manfred Backhausen)

Originalglas, welches Wilhelm Clouth gestiftet wurde - rechts ist die Inschrift W. Clouth zu erkennen; Glas im Eigentum eines Nachfahren von Wilhelm Clouth. (Copyright des Fotos by Manfred Backhausen)

Katharina Clouth auf einem nachkolorierten Foto nach 1850.

Die rechte freie Tafel auf der Grabanlage "Clouth" auf dem Kölner Friedhof Melaten. Als Franz Clouth die Grabanlage bauen ließ, war die linke Seite für die Familie seiner ersten Frau "Wahlenberg" und die rechte Seite für seine Eltern vorgesehen. Während Angehörige der Familie Wahlenberg auch in der Gruft beigesetzt wurden (siehe weiter unten die Darstellung dieser Tafel!), verbot sich dies für die Eltern von Franz Clouth - sie hätten dann mit Alt-Katholiken und Protestanten in einem Grab gelegen. Da sie, im Gegensatz zum Sohn 1870/71 römisch-katholisch votiert hatten, wurden sie an anderer Stelle beigesetzt: Im Grab der Eltern von Katharina Clouth, geb. Ritter.

Auszug aus dem Friedhofsbuch des Kölner Friedhofs Melaten. Vierte Spalte, zweite Reihe: Wilhelm Clouth, vierte Reihe: Katharina Clouth. Der Sohn Franz Clouth hatte 1870, wie aus dem Friedhofsbuch ersichtlich ist, das Grab seiner Großeltern Ritter gekauft. Bei den anderen beigesetzten Personen handelt es sich um Angehörige der Familien Ritter und Zehnpfenning. (siehe u.a. das später folgende Foto des Grabes von Wilhelm und Katharina Clouth und den noch später folgenden Ahnenpasses sowie das Hausstandsbuchs der Familie Zehnpfenning!)

Auszug aus dem Sterbebuch der Kölner römisch-katholischen Pfarrei "Herz Jesu" 1871: Unter Nr. 3 ist Wilhelm Clouth mit einem Lebensalter von 63 Jahren und dem Sterbedatum 15. Januar 1871 eingetragen.

Todesanzeige des Buchdruckerei-Besitzers Wilhelm Clouth vom 28. Januar 1871 ...

... hier eine weitere Anzeige in einer anderen Kölner Zeitung vom 28. Januar 1871.

Karteikarte des Kölner Städtischen Friedhofsamtes über die Beisetzung von Wilhelm Clouth am 25.01.1871 mit genauer Grabbezeichnung.

Todesanzeige der "Frau Wilhelm Clouth!, geb. Catharian Ritter vom 29. Januar 1892 ...

... hier eine weitere Anzeige in einer anderen Kölner Zeitung - man beachte hier die Werbung des Unternehmens des Sohnes Franz Clouth in unmittelbarer Nähe zur Todesanzeige.

Karteikarte des Kölner Städtischen Friedhofsamtes über die Beisetzung von Katharina Clouth am 01.02.1892 mit genauer Grabbezeichnung.

Grabstätte von Wilhelm und Katharian Clouth auf dem Kölner Friedhof Melaten; die Grabstelle gehört heute der Familie Zehnpfenning, Nachfahren der Eheleute Clouth. Foto von 2009.

In der nachfolgenden PDF-Datei finden Sie weitere Aspekte zu den Personen Wilhelm Clouth und Katharina Clouth: Wilhelm Clouth – Ein Drucker auf dem Weg vom Handwerk zur Industrialisierung, -Seine Herkunft, sein Leben und seine Nachfahren- (Roh- und Teilmanuskript; Stand 28.01.2009) von Manfred Backhausen /Ein Literautverzeichnis zur selben Thematik ist in Vorbereitung!/


Manuskript Wilhelm Clouth 2009.pdf

Franz Clouth (1863 - 1910), Firmengründer, Pionier der Gummiindustrie, zwölffacher Vater, Fachbuchautor, Erfinder, Kommunalpolitiker, Patriarch ... in diesem Abschnitt soll auch gezeigt werden, das Franz Clouth nicht nur ein Fabrikant war!

Geburtsurkunde des Franz Clouth vom 18. Februar 1838.

Franz Clouth auf einem nachkolorierten Foto um 1887. Das Foto ist Teil einer Urkunde der Belegschaft für Franz Clouth zum 25jährigen Firmenjubiläum - sie zeigt zudem alle damals produzierten Gegenstände des Unternehmens Clouth. Die kunstvoll gerahmte Urkunde wurde dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv der IHK zu Köln auf Vorschlag unseres Vereins vom Rechtsnachfolger des Unternehmens Clouth übereignet. (Copyright dieses Fotos by Manfred Backhausen)

Franz Clouth, Gemälde des Malers Fenner-Behmer aus dem Jahre 1903; das Original, ursprünglich im Familienbesitz, befindet sich im Luftfahrtmuseum Frankfurt/Main. Die im Jahre 1949 im Auftrag des Unternehmens Clouth gefertigte Kopie wurde dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv der IHK zu Köln auf Vorschlag unseres Vereins vom Rechtsnachfolger des Unternehmens Clouth übereignet.

Die von dem Kölner Bildhauer Wilhelm Faßbinder im Todesjahr von Franz Clouth, 1912 geschaffene Bronzebüste. Diese Bronzebüste und ein bronzefarben lackierter Gipsabdruck gelten heute als verschollen. Die Bronzebüste befand sich 2004 noch auf dem Werksgelände, wurde dort von unserem Stellv. Vorsitzenden Klaus Eckert fotografiert - danach verschwand sie vom Gelände. (Copyright des Fotos by Klaus Eckert)

Wie bei vielen bürgerlichen Familien legte sich auch Franz Clouth ein eigenes Familienwappen zu, welches aber erst von seinem Sohn Dr. h.c. Max Clouth im Herold -  der Deutschen Wappenrolle zu Berlin eingetragen wurde. Das Wappen baut auf ältere in der Familie Clouth benutzte Wappen auf und zeigt deutlich drei Kluten, das Heizmaterial der armen Leute. Das Wappen verweist aber auch auf die Vorfahren Clouth, welche Bergwerkspächter an der Sieg gewesen waren.

Wie vermögend die Familie Clouth damals war, zeigt sich auch an diesem Schrank aus dem Besitz von Franz Clouth - sehr wahscheinlich aus den berühmten Pallenberg-Werkstätten in Köln stammend. Dieser Schrank und ein weiterer befinden sich im Eigentum eines Nachfahren von Wilhelm Clouth. (Copyright des Fotos by Manfred Backhausen)

Es folgen Auszüge aus dem Ahnenpass und aus dem Hausstandsbuch und dem Ahnenpass Zehnpfenning. Die Existenz eines Ahnenpasses resultiert aus dem Umstand, das Hans Theo Zehnpfenning Berufsoffizier in der NS-Zeit war und daher, wie alle öffentlich Bediensteten, seine "arische" Abstammung nachweisen mußte. Man beachte bei dieser Ausführung die neuheidnischen Symbole rund um die Flamme. Trotz dieses menschenverachtenden Hintergrunds dienen solche Ahnenpässe bis heute oft als Einstieg in genealogische Forschungen.

Dieser Seitenauszug aus dem Ahnenpass beinhaltet den Firmengründer Franz Clouth und seine erste Ehefrau Wilhelmine Wahlenberg, verw. Hammer. Hier wird auch das Eheschließungsdatum angegeben.

Das Hausstandsbuch wurde für Carl Joseph Hubert Zehnpfenning angelegt ...  

Carl Josph Hubert Zehnpfenning heiratete die Tochter von Franz Clouth aus erster Ehe Wilhelmine. Deren Sohn Hans Peter Theodor Zehnpfenning übernahm 1958 das Grab von Wilhelm und Katharina Clouth (Eltern von Franz Clouth); er ist dort heute mit seiner zweiten Frau bestattet. Ihm haben wir es zu verdanken, das die Grabstätte von Wilhelm und Katharina Clouth noch existiert. Nach einem Blick in den Ahnenpass wird klar, wer besagter Robert Hammer ist, welcher in der Clouth-Gruft auf dem Kölner Friedhof Melaten beigesetzt ist (siehe weiter unten!) . Dort steht nämlich unter den Namen der ersten Schwiegereltern von Franz Clouth Wahlenberg auch ein Robert Hammer! Die erste Schwiegermutter von Franz Clouth Theodora Wahlenberg war eine geborene Lindgens und verwitwete Martin Hammer war. Also kann es sich bei Robert Hammer nur um einen Sohn aus dieser ersten Ehe handeln.

Auf dieser Seite des Hausstandsbuches werden die Kinder von Carl Joseph Hubert Zehnpfenning aufgeführt: Max Joseph Christoph, Hans Peter Theodor, Kurt Franz Laurenz und Helmuth Franz August.

Die zweite Frau von Franz Clouth: Josefine geb. Baum (1847 - 1920) Nach dem Tod ihres Mannes war sie einige Jahre Firmeninhaberin, zusammen mit dem Sohn Max Clouth. Sie lebte bis zu ihrem Tode in der alten Clouth´schen Villa auf der Niehler Straße. Das Original von 1903, ursprünglich im Familienbesitz, befindet sich im Luftfahrtmuseum Frankfurt/Main.

Sohn Max, hier als Reserve-Offizier im 1. Weltkrieg leitete den Familienbetrieb nur eine relativ kurze Zeit, dann wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Dr. Ing. Max Clouth und sein Bruder Eugen Clouth waren noch einige Jahre im Aufsichtsrat vertreten. Max Clouth  hatte von der Technischen Hochschule (TH) Aachen am 6. Dezember 1922 den Dr. Ing. e.h. wegen seiner erfolgreichen Arbeit auf dem Gebiet der Herstellung der verschiedenartigsten technischen Gummiwaren und wegen seiner eifrigen Förderung der Technologie des Kautschuks erhalten. In Schriftstücken und Publikationen wurde der Hinweis e.h. = ehrenhalber zumeist ausgelassen. Bis heute konnte nicht geklärt werden, woher der Titel „Konsul“ stammte, den Max Clouth ebenfalls öffentlich führte.
(Quelle: Clouth Archiv Nr. 112 (1962). Zeittafel (1862-1961), S. [2]) Max Clouth leitete später die Firma Radium Rubber, welche den Vertrieb der Produkte der Dellbrücker Gummifabrik Radium übernommen hatte. An diesem, nicht mehr existierenden, Unternehmen waren mehrere Angehörige der Familie Clouth beteiligt. Max Clouth gehörte, wie sein Vater, der Alt-Katholischen Kirche an. Die meisten Nachfahren von Max Clouth leben in Köln und im Rheinland.

Dr. e.h. Max Clouth etwa im Alter von 50 Jahren. Offizielles Porträt, wahrscheinlich finanziert durch das Unternehmen Clouth, dem Max Clouth als Mitglied des Aufsichtsrates bis zu seinem Tode verbunden war.

Max Clouth im hohen Alter. Er besaß in der Firma Clouth ein eigenes Büro, dort schrieb er 1947 seine Lebenserinnerungen, die jedoch nicht veröffentlicht wurden.

Der Sohn Eugen Clouth machte eine Ausbilung bei den Helios-Werken in Köln-Ehrenfeld (das Helios-Haus exisitiert auf der Venloer Straße immer noch!) unnd wurde Kaufmann. Zeitweilig wohnte er in einem Haus direkt gegenüber der Villa seines Vaters in der Niehler Straße in Köln-Nippes. Ebenso wie sein Bruder Max war er viele Jahre im Aufsichtsrat der Clouth-Werke.

Eugen Clouth in den 1940er Jahren.

Die seinerzeit bekannte Opernsängerin Anni Heine war mit Eugen Clouth verheiratet.

Dieses Gemälde zeigt Peter Eugen Rochus Clouth, den Sohn von Eugen Clouth, im Alter von etwa 5 Jahren. Ölgemälde im Eigentum von Nachfahren des Peter Clouth. (Copyright des Fotos by Manfred Backhausen)

Dieser Bildausschnitt zeigt den Sohn von Franz Clouth Richard in der Gondel des von ihm konstruierten und gebauten "Luftschiff Clouth" im Jahre 1909. In der Nazizeit gelang es Richard Clouth in seinem Hamburger Domizil einen Juden vor dem Zugriff der Nazis zu retten.

Dieses Gemälde von Ella Clouth, der Tochter von Franz Clouth, wurde bei einem Besuch am Lago Maggiore gemalt. Das Ölgemälde befand sich bis vor einigen Jahren im Eigentum von Nachfahren der Ella Clouth, sein Verbleib ist seitdem unbekannt. (Copyright des Fotos by Manfred Backhausen)

Ella Clouth war verheiratet mit dem Gutsbesitzer Josef Tillmann, hier in der Uniform eines Husaren-Rittmeisters.

Franz-Erich Tillmann ist ein Enkel von Josef Tillmann und Ella Clouth. Er leitet die Gummiwerke Tillmann in Köln-Dellbrück.

Seine Frau Ursula Tillmann ist ebenfalls im Familienunternehmen tätig.

Ebenso die Tochter Diplom-Kauffrau Vera Regina Tillmann.

Chronik der Firma Gummi Tillmann in Köln – Dellbrück

1945
Gründung der „Dellbrücker Vulkanisieranstalt“ durch Herbert und Elisabeth Tillmann: diese Firma befasste sich bis 1949 mit der Reparatur von Reifen, Schläuchen und anderen Gummiteilen.
1948
Nach der Währungsreform: Umbenennung der „Dellbrücker Vulkanisieranstalt“ in „Herbert Tillmann Gummiwaren“. Von da an spezialisierte man sich auf die Zulieferung von medizinischen Moosgummi-Formteilen für die orthopädische Industrie. Zudem produzierte man Gummiteile für die technische Industrie.
1965
Umfirmierung als „Gummi-Tillmann OHG“
1977
Übernahme der Firma durch Franz-Erich und Ursula Tillmann.
1994                                                                                                                          Umwandlung der OHG in eine GmbH.

In Köln-Riehl kennt jeder die Garthestraße, dort befindet sich bis heute ein Schule. Und viele wissen das Dr. Caspar Garthe der Gründer des Kölner Zoo war. Der spätere Unternehmer Franz Clouth besuchte die Höhere Bürgerschule in Köln an der Dr. Garthe seit 1831 als Oberlehrer wirkte. Vielleicht hat der Protestant und Tüftler Garthe bei dem junegn Franz Clouth die Idee der religiösen Toleranz gefördert und ihn zum nachdenken angeregt. Denn man kann auch Franz Clouth als erfolgreichen Tüftler ansehen. Lesen Sie wie ein Mann aus Rinteln nach Köln gekommen ist...!


Franz Clouth als Mitbegründer und Förderer der alt-katholischen Pfarrgemeinde in Köln / Die Familiengruft "Clouth" auf dem Kölner Friedhof Melaten

Im Januar/Februar 1872 kommt es zur Gründung der Katholischen Pfarrgemeinde der Alt-Katholiken in Köln als Notverbund der wegen ihres Widerstandes gegen die neuen Dogmen der Unfehlbarkeit (Infallibilität) und kirchlichen Allherrschaft des Papstes (Jurisdiktionsprimat) exkommunizierten Kölner Katholiken. Der Fabrikant Franz Clouth aus Köln-Nippes gehört zu ihnen. Zuerst Mitgebrauch der St. Pantaleonskirche, einer Garnisonskirche, später Überlassung der Rathauskapelle zum alleinigen Gebrauch der Alt-Katholiken. Im Juni 1873 findet in St. Pantaleon die erste Wahl eines katholischen Bischofs durch Klerus und Volk seit über 1000 Jahre statt: Joseph Hubert Reinkens wird Katholischer Bischof der Alt-Katholiken in Deutschland. Im Oktober 1874 erfolgte die staatliche Anerkennung der „alt-katholischen Parochie Köln“, die den Hauptteil des Regierungsbezirkes Köln umfasst. Im November 1907 findet die Konsekration der Auferstehungskirche in der Jülicher Straße/Ecke Moltkestraße in der Kölner Neustadt statt; es ist der zweite überhaupt und zugleich der größte eigene Kirchenbau der Alt-Katholiken in Deutschland. Der inzwischen weltweit bekannte Unternehmer Franz Clouth erweist sich weiterhin als Förderer seiner alt-katholischen Pfarrgemeinde, indem er u.a. die Glasscheiben der neuen Kirche stiftet. Noch heute sind Nachfahren von ihm alt-katholisch. Der Mai 1944 bringt zwei Bombennächte welche die Kirche bis auf den Turm und das Pfarrhaus in Schutt und Asche legen. So kommt es im Mai 1953 zur Einweihung der Notkirche an der Moltkestraße, quasi im Keller der alten Kirche. In den Jahren 1989/90 findet die Sanierung des Kirchturms statt, zugleich werden erste Neubaupläne diskutiert. Am 2. Februar 1992 findet der letzte Gottesdienst in der Notkirche statt, zugleich die Feier des 120- jährigen Bestehens der alt-katholischen Gemeinde zu Köln. Am  22. Mai 1993 findet die Konsekration der neuen Pfarrkirche Christi-Auferstehung statt. Das alte Kirchengebäude wurde durch ein rotes Stahlgerüst nachgezeichnet, in den entsprechenden Räumlichkeiten befinden sich verschiedene Firmen. Die eigentlich neue Kirche befindet sich dahinter im ehemaligen Pfarrgarten. Pfarrhaus und Kirchturm sind im original erhalten.

Die Rathauskapelle wurde den Kölner Alt-Katholiken zum alleinigen Gebrauch überlassen. Hier dürfte auch Franz Clouth die Messe besucht haben.

Später erwies es sich als notwendig eine eigene Kirche zu bauen, auch um den endlosen Streit mit der römisch-katholischen Kirche zu beenden, welche sowohl die Überlassung von Kirchen an die Alt-Katholiken als auch eine Simultannutzung kategorisch ablehnte. Hier das Modell der später errichteten Auferstehungskirche der Kölner Alt-Katholiken.

Zur Einweihung der Kirche erschien in der Kölnischen Zeitung vom 15. November 1907 der nachstehende Beitrag (Ausschnitt). Die Fenstergläser der neuen Kirche stiftet der Fabrikant Franz Clouth.

Die mit soviel Enthusiasmus und Spendenfreudigkeit der kleinen Pfarrgemeinde errichtete Kirche wird bei Bombenangriffen 1944 total zerstört - nur der Turm und das Pfarrhaus blieben stehen.

Am 28.10. erfolgt der Tagesangriff amerikanischer Bomberverbände welcher die Auferstehungskirche Kírche endgültig zerstört - hier der Bericht des Polizeippäsidenten Köln vom 16. November 1944.

Im Jahre 1953 wird im Keller eine kleine Notkirche eingerichtet, hier der Altarraum. Die im Hintergrund zu sehenden Fenster sind bis heute erhalten geblieben - es handelt sich dabei aber nicht um die 1907 von Franz Clouth gestifteten Fenster, diese wurden 1944 durch Bomben und Brand komplett zerstört.

Die alt-katholische Christi- Auferstehungskirche heute. Franz Clouth hätte trotz der nachgezeichneten Silhouette Probleme die Kirche auf den ersten Blick zu erkennen.

Todesanzeigen für den am 07. September 1910 verstorbenen Industriellen Franz Clouth.

Die Gruft der Familie Clouth in der sogenannten in der "Millionärsallee" auf dem Kölner Friedhof Melaten.

Einer der beiden Engel im Jugendstil welche die Gruft der Familie Clouth bewachen. Hier wurde auch Franz Clouth vom damaligen alt-katholischen Pfarrer bestattet. Die Gruft ist heute noch im Eigentum der Familie Clouth und kann weiter belegt werden.

Epitaphe mit den Namen der dort bestatteten Familienangehörigen "Clouth" bis heute.

Auf diesem Epitaph sind die Angehörigen der ersten Frau von Franz Clouth, Theodora Wahlenberg, verzeichnet. Bei Robert Hammer handelt es sich, wie weiter oben bereits ausführlicher dargestellt, um einen Stiefbruder von Theodora Wahlenberg.

In diesem Friedhofsverzeichnis der Stadt Köln sind alle in der Gruft beigesetzten Angehörigen der Familie Clouth verzeichnet, darunter sogar eine Totgeburt. Bei Franz Clouth, Josefine Clouth, Wilhelm Clouth und Max Clouth ist die Konfession mit Alt-Katholisch angegeben. Aber auch Eugen Clouth und seine Nachkommen waren Alt-Katholisch.

Lage der Gräber der Familie Clouth auf dem Kölner Friedhof "Melaten": Oben die Gruft der Familie Clouth; unten die Grabstätte von Wilhelm und Katharina Clouth - heute befindet sich dort ein Garbstein mit der Aufschrift "Zehnpfenning" - auch Nachfahren von Wilhelm und Katharina sowie Franz und Theodora Clouth.


Aus der Werksgeschichte:

Nicht umsonst gewann das Unternehmen Clouth schon kurz nach der Firmengründung einen Preis für die Qualität der von ihr produzierten Brandschläche. Man war informiert! Aus der Bibliothek des Franz Clouth, heute im Familienbesitz: Johann Christoph Becken, Neue Nachricht von Feuer-, Rohr- und Schlangenspritzen ..., Leipzig 1720. Erstmals werden in diesem Buch die neuen Schla7chspritzen in Deutschland vorgestellt, ebenso die nahtlosen Hanfschläuche nach Becken, wobei zweifelhaft ist, ober er auch der Erfinder ist.

Werbepostkarte der Firma Clouth von vor 1900. Was lange umstritten war: Clouth produzierte auch Reifen für Fahrräder (und Autos!).

Um die Jahrhundertwende 1900: Die Niehler Straße mit den Werksgebäuden der Land- & Seekabelkwerke. Man beachte die Kinder und den reitenden Schutzmann.

Im Geschäftsbericht der Deutschen Bank 1926 ist, neben vielen bekannten Industriellen, ...

... auch Dr. Ing. Max Clouth, einer der Söhne des Firmengründers genannt.

Und auch im Geschäftsbericht für 1927 ...

... wird Max Clouth genannt, obwohl er da schon seit einiger Zeit mit dem operativen Geschäft des Unternehmens Clouth nicht mehr befaßt war.

Werbeanzeige aus den 1930er Jahren.

Bei der Feier zum 75jährigen Jubiläum 1937 zeigt sich die "neue Zeit". Auf der Bühne Uniformierte der "Deutschen Arbeitsfront" und auch im Publikum sieht man Uniformen in den den vorderen Reihen. 1962 wurden die entsprechenden Nazifahnen geschwärzt in "100 Jahre Clouth" dargestellt - dort fand die Nazizeit nicht statt. Gängige Praxis seinerzeit!

Steinerne Zeugnisse der Nazi- und Kriegszeit hätte man aber auch 1962 leicht finden könne - von Zeitzeugen einmal ganz abgesehen. Noch heute kann man z.B. die Luftschutzbunker des Werkes begehen. Übrigen war der Zutritt zu diesen Luftschutzbunkern den Zwangsarbeitern des Unternehmens verboten! Sie mußten sich bei Luftangriffen in einem völlig ungeschützten Gebäude versammeln. Wurden sie verwundet mußten sie oft von Kameraden oder Kameradinnen quer durch Köln getragen werden bis sich ein Krankenhaus bereit fand die mit dem Aufdruck "P" (Pole) oder "Ost" (Bürger der Sowjetunion) gebrandmarkten Menschen aufzunehmen. Die folgenden Fotos zeigen den Zustand der ehemaligen Bunker zu Beginn der 2000er Jahre.

Das in den 1920er Jahren an der Xantener Straße errichtete Walzwerk - daunter befinden sich die zugeschütteten Tonnengewölbe der ehemaligen Feldschlößchen-Brauerei. Im 2. Weltkrieg wurden unter dem Walzwerk Luftschutzbunker angelegt. Links neben dem Walzwerkb efand sich lange Jahre eine Kohlehandlung, bis auch dieses Gelände von Clouth erworben wurde.

Eingang rechts (mit den orangefarbigen Schild über der Tür direkt neben den Silos) ist der Treppenhauseingang des Walzwerkes. Von diesem Treppenhaus geht es in der Kellerebene noch einige Stufen tiefer in den sog. Bunkerbereich. Von diesem Treppenhaus ist im oberen Bereich durch eine Eisenleiter auch der ehemalige Flakbeobachtungsturm zu besteigen.

Ein Hinweis im Bunker verweist auf den Aufenthaltsort des Luftschutzleiter.

Hier ein Hinweis auf die Größe einer der Luftschutzräume.

Im Inneren des Luftschutzkellers mit dem Hinweis auf weitere Schutzräume.

Maschinen-Einrichtung für die Walzenproduktion in den frühen 1950er Jahren.

Man hatte es nach 1945 gelernt - Improvisation war gefragt. Und so erhielt in den 1950er Jahren manche Verlobte, manche Braut selbst gefertigte hölzerne Vasen mit Blecheinlage geschenkt. Ein Gemeinschaftswerk der Schreinerei und der Schlosserei. Die Metalleinsätze sind bis heute dicht geblieben...

... nach Vorlage dieses Magirus Rundhaubers aus dem Clouth-Fuhrpark wurde dann etwa Mitte der 1950er Jahre ...

... dieses Spielzeugauto gebaut. Mit einem solchen Spielzeug konnten sich oft mehrere Kinder tagelang beschäftigen ...

... denn unter der Plane befanden sich noch Kisten und Fässer. Hier eine Detailaufnahme mit dem ausgesägten Logo der Magirus-Deutz-Werke in Ulm. Man beachte auch die Lenkvorrichtung des Modells, welches sich heute als Spende der Familie Backhausen im Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv der IHK zu Köln befindet...!

Für besondere Anlässe gab es im Unternehmen seit den 1950er Jahren das "Jagdzimmer" mit entsprechendem Porzellan, welches jahrzehntelang gepflegt und immer wieder vervollständigt wurde. Ein Teil der unserem Verein übergebenen Porzellanteile ist hier zu sehen. Im genannten Jagdzimmer befindet sich heute die Geschäfttsselle des "Der Sack e.V."! Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Geschirr dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv in Köln übergeben.

Der oben gezeigte Magirus LKW  war hier zuhause: Die in den 1950er Jahren erbaute Abteilung "Garage" - die weiße breite Tür war früher die Werkstatteinfahrt. Das Gebäude ist schon seit Jahrzehnten von dem eigentlichen Werksgelände abgetrennt. Das Foto wurde 2009 gemacht.

War jahrzehntelang das "Gesicht" von Clouth und Land & See: Generaldirektor Fritz Paasche; hier auf einem der wenigen Fotos aus seiner Freizeit - also ohne Jacket und Krawatte ...

... und hier war sein "Reich": Einer der Eingänge zur Direktion und Verwaltung ...

... der Direktionsparkplatz ...

... hier eine Detail des Gebäudes, welches unter Denkmalschutz steht ...

... hier schließlich der Gang nach "Oben" - die Fotos wurden am 25. Mai 2012 gefertigt.

Das Schild ist von der 2,80 m breiten Stahlseilbandanlage, auf der alle hochfesten Gurte bei Clouth gefertigt wurden. In den 60ern und 70ern galt diese Anlage als nahezu einzigartig auf der Welt. Alle namhaften Exportaufträge wurden hierauf gefertigt. Anlagenbauer war die Firma Siempelkamp, deren Ruf als der Premiumhersteller nicht zuletzt auch von dieser Anlage ausging. Die Anlage hat eine Besonderheit - man kann auf ihr die Fertigungsbreite bis auf 1 m reduzieren, ohne das der Pressentisch und die Hubzylinder Schaden nehmen. Diese Anlage wurde im Mai 2012 bei ContiTech - Phoenix in Bad Blankenburg wieder aufgestellt.

Der Eingang 4 in den 1970er Jahren mit der damals sehr beliebten Leuchtreklame.

"Handtuch mit Webfehler": Auch die Firma Clouth besaß für die Belegschaft eigene Handtücher. Doch anstelle des "F" für Franz zeigt dieses Exemplar den Buchstaben "M" - und keiner weiß was er bedeuten soll! Ein gleiches Exemplar wurde bereits vor Jahren von unserem Verein dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv in Köln überlassen.


Aus der Clouth´schen Luftfahrtgeschichte:

Aus der ehemaligen Bibliothek des Luftschiffführers Richard Clouth, heute im Familienbesitz: Das Kinderbuch von Franz Karl Ginzkey, Hatschi Bratschi´s Luftballon, Erste Ausgabe mit diversen Textillustrationen von Erwn Tintner, Wien-Leipzig-München, 1922. Das Buch zeigt, wie auch im Kinderbuchbereich die Themen Luftfahrt, Luftschiffe Einzug gehalten hatten.

Start eines Militärballons von einem entsprechenden Gelände in Köln - Deutz im Jahre 1907.

Auf dem Ballonkorb stehend Hermann Tietz - von seinen Nachfahren erhielten wir diese Original-Fotos.

Die Haut des Ballon war vom Unternehmen Clouth gefertigt worden - wie überhaupt Clouth der Hauptlieferant für Ballon- und Luftschiffhäute war. Die enge Beziehung zu Graf Zeppelin ist aktenkundig!

Berlin-Wilmersdorf, Ein Stadtteilbuch des Kunstamtes Wilmersdorf (Berlin 1981) mit einem Beitrag über die "Gordon-Bennet-Ballonflugwoche 1908"; an diesen bekannten "Rennen" nahmen auch regelmäßig Ballone mit der Gummihaut von Clouth teil.


Ballone Wilmersdorf.pdf

Luftschiff Zeppelin II bei der Anfahrt auf Köln am 05.08.1909 ...

... in diesem Haus in der Kölner Herwarthstraße wohnte dann nach der Landung von LS Zeppelin II auf dem Reichsluftfahrtfeld Bickendorf Graf Zeppelin. Er war auch regelmäßig in Köln um Verhandlungen mit dem Fabrikanten Franz Clouth über die Lieferung der Haut für die Luftschiffe Zeppelins zu führen.

Diese Balkeninschrift erinnert an den historischen Besuch am 05.08.1909. Beide Fotos von 2001.

Original Aufriß des Luftschiff Clouth 1909.

Luftschiff Clouth vor der Luftschiffhalle Butzweiler Hof 1909.

Luftschiff Clouth 1909 auf der "Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA)" in Frankfurt/Main.

In einem englischsprachigen Bildband wird über das "Airship Clouth" von 1909 berichtet. Das untere Foto zeigt LS Clouth auf der ILA in Frankfurt 1909.

Diverse Luftschiffen am 06. November 1909 über Köln. Ganz rechts ist das LS Clouth Gut zu erkennen ist der Größenunterschied zum LS Zeppelin

Eine andere Variante des Ereignisses mit falscher handschriftlicher Angabe! Bei dem linken oberen Luftschiff handelt es sich nicht um LS Parzifal, sonderm um LS Clouth. Der Schreiber hatte aus versehen zweimal den Namen Parzifal vergeben.

Postkarte des Luftschiffmanövers über dem Kölner Dom - direkt neben dem Domturm wahrscheinlich LS Clouth. (Quelle: Kölnisches Stadtmuseum)

Hier ein Foto des Manövers mit dem Dom im Hintergrund. Man beachte die großen Freiflächen. Wahrscheinlich fotografiert aus Richtung Nippes/Riehl.

Werbung vor 1909 für lenkbare Ballons (Luftschiffe) und Kugelballons (Gasballone) sowie das nötige Zubehör. Die Anzeige sugeriert das auch zumindest Aeroplane (Flugzeuge) geplant waren - hierzu gibt es aber sonst keine Unterlagen und Anhaltspunkte.

Da soll man sagen, in dieser Zeit sei es nicht schnell genug gegangen ... kurze Zeit nach der ersten Fahrt von LS Clouth 1909 bringt die Zigarettenfabrik "Will´s" im englischen Newcastle dieses Zigaretten-Sammelbildchen heraus. Einige wenige finden damals sogar den Weg nach Deutschland.

Die beiden Luftschiffführer von „Luftschiff Clouth“, Richard Clouth
und Hauptmann Ewald von Kleist im Kölner Club für Luftschiffahrt e.V.,
gegründet am 06.11.1906:

Der Vorstand am 01.01.1910
Vorsitzender Studiendirektor Prof. Dr. Eckert, Cöln
Stellvertreter Oberingenieur U. Nottebrock, Cöln
Fahrtenausschuß (Vors.) Friedrich Grünberg, Cöln 

Korrespondierende Mitglieder: Hildebrandt,A., Hauptmann .D.,Berlin W 30
Mickel E., Oberleutnant, Charlottenburg
Rotch , Professor, Hyde Park, Massachusets (sic!)

Ordentliche Mitglieder: 81, darunter:
Clouth, Richard, Cöln (LSF),
Eckert, Prof.,Dr. Cöln (BFA),
Greven, Wilhelm R., Cöln,
Grüneberg, Friedrich, Cöln,
Hiedemann, Hans, Cöln,
von Kleist, Hauptmann, Cöln (LSF),
Moedebeck, Oberleutnant, Berlin,
Nottebrock, U., Cöln, (BFA),
Röthe, Major, Verkehrsoffizier vom Platz Cöln,
Stollwerck, Gustav, Fabrikbesitzer, Cöln (BFA).

Quelle: http://www.koelner-luftfahrt.de/1910_start.htm

"Luftschiff Clouth" am 03. Juni 2010 vor der Militärluftschiffhalle in Köln-Bickendorf.

Im Juni 1909 nahmen 3 Clouth - Ballone und ein Fremdballon mit Clouth-Außenhaut am Internationalen Ballon-Wettfliegen teil. (Anmerkung: der Postkartenherszeller wußte wohl nicht das Ballone, ebenso wie Luftschiffe fahen und nicht fliegen!)

Der Konstrukteur und 1. Luftschiffführer von LS Clouth: Richard Clouth! Warum er als Konstrukteur noch während der ILA 1909 in Frankfurt von Ewald von Kleist als Luftschiffführer abgelöst wurde, konnte nie einwandfrei geklärt werden. Der introvertierte Mann galt in der Familie Clouth als Außenseiter. Bekannt dagegen ist, das er in seinem Haus in Hamburg, wo er zwischenzeitlich sein Domizil hatte, in der Nazizeit einen jüdischen Menschen versteckt gehalten hatte. Eine Tochter von ihm lebte noch vor einigen Jahren in Frankreich. Weitere Verwandte leben im Bergischen Land.

Wahrscheinlich einer der letzten Luftschiffanker vom Butzweiler Hof. Hieran wurden die Luftschiffe befestigt. Ob es auch auf dem Firmenglände von Clouth solche Anker gab, konnte bisher nicht belegt werden.

Der zweite Luftschiffführer des LS Clouth: Hauptmann a. D. Ewald von Kleist, hier in der Uniform der Schutztruppen der damaligen deutschen Kolonie Südwestafrika. Neben seiner aktiven Tätigkeit im Rahmen der Luftschifffahrt war er damals auch bekannt für seine theoretischen Abhandlungen über die vor allem militärische Bedeutung von Luftschiffen und Ballonen. Hauptmann von Kleist entstammte der bekannten Familie, aus der auch der Dichter Heinrich von Kleist kam. Die meisten männlichen Angehörigen der Familie waren aber Offiziere.

Ein Aufsatz über den Beitrag "Mit dem Luftschiff" von Ewald von Kleist aus dem Jahre 1910. Hierin schreibt von Kleist über die Bedeutung des Luftschiffes zur Beobachtung gegnerischer Truppen.

Militär und Luftschiffahrt von Ewald von Kleist (aus dem Standardwerk "Wir Luftschiffer" um 1910.

 

Wir_Luftschiffer_Ewald_Militär.pdf

Die Veranstaltung von Ballonwettfahrten von Hauptmann von Kleist in dem Standardwerk von Mehlis.


Die Veranstaltung Ballonwettfahrten.pdf
 

Ein nicht verifizierbarer Artikel in einer zeitgenössischen britischen Zeitung über Ewald von Kleist als Direktor der "Luftfahrzeuggesellschaft". Zugleich wird über den Start des Luftschiffes von Umberto Nobile zum Pol von Stolp aus berichtet. Die in dem Beitrag genannte "Parzifal-Luftschiff-Konstruktions-Gesellschaft" in Berlin hatte 1910 das auseinandergebaute Luftschiff Clouth übernommen. Die Aufgabe der Luftschiffabteilung im Unternehmen Clouth hat sich im Nachhinein als ökonomisch richtig erwiesen, da die Zeit der kleinen militärisch zu nutzenden Luftschiffe da schon vorbei war. Lediglich als Luxus-Luftschiffe des Grafen Zeppelin hatten sie noch eine begrenzte Zukunft.

Nicht nur Richard Clouth scheint Luftbegeistert gewesen zu sein: Hier der im 1. Weltkrieg an seinen Verwundungen verstorbene Wilhelm Clouth als Mitglied eines britischen Flugzeugclubs im Jahre 1911.

1952 wird am Bonner Verteilerkreis der Ballon "Clouth IX" für eine Fahrt mit Gas befüllt.

Fahrender Gasballon Clouth IX Ende der 1950er Jahre.

Der bekannte "Fliegende Musketier" 1987 mit der von Clouth produzierten Haut.

Auch das gehört zur Luftfahrtgeschichte von Clouth: Fragment eines Briefes den die Witwe des langjährigen Clouth- und Land & See-Fotografen, Dipl.-Ing. Helmut Seeger etwa 2004 an den inzwischen verstorbenen ehemaligen  Abteilungsleiter, Hermann Backhausen, geschrieben hatte.
Das Fragment wurde 2012 im Nachlass von Hermann Backhausen gefunden. Darin bestätigt Frau Katharina Seeger dass in den Gummiwerken Ballenstedt/Harz, einem Tochterunternehmen von Clouth, Gummitanks für den Abfangjäger von Junkers (im benachbarten Dessau) gefertigt wurden.


Clouth und das Element Wasser


Zum 25jährigen Firmenjubiläum erhält Firmengründer Franz Clouth diesen original Clouth-Taucherhelm mit einer Widmung des Direktors Carl Vorberg. Der Helm befindet sich heute in den USA.

Original Firmenschild an einem Clouth-Tauchapparat, wahrscheinlich vor 1900.

Die Clouth-Taucherpumpe aus dem Deutschen Museum in München, um 1900.

Fertige Tauchapparaturen von Clouth in einer Werkshalle um 1900.

Der Taucher Hauberg in Kiel-Ellerbeck in einem Clouth-Taucheranzug, davor die Luftpumpe - wahrscheinlich um 1900. Copyright by David L. Dekker, Hauwert/Niederlande.

An diesem Clouth-Taucherhelm aus der Sammlung David L. Dekker ist gut das Clouth-Fabrikzeichen zu erkennen. Copyright by David L. Dekker, Hauwert/Niederlande.

Der Blockadebrecher Deutschland war im 1. Weltkrieg von den Gummiherstellern, darunter Max Clouth, finanziert worden um mit ihm dringend benötigte Rohstoffe einzuführen. Der Erfolg war  mäßig - zudem konnte man da bereits künstlichen Kautschuk herstellen: Buna.

Eine Schiffsschraube wird in einer Halle von Clouth gummiert - etwa Mitte der 1950er Jahre.

Ein Schiffsraum wird mit Durabelit von Clouth verkleidet - erst dadurch war der Transport von Säuren etc. möglich geworden; 1970er Jahre.

Der arabische Säuretanker "Ibn Albanna" wird vor Ort von Clouth Mitarbeitern verkleidet. 1970er Jahre

Phosphatsäureschiff auf Fahrt, verkleidet mit Durabelit von Clouth zum Schutz des Metallrumpfes, 1970er Jahre

Clouth stellte auch die Gummihäute für die Wiking-Sclauchboote her; Aufnahme von 1987 aus einem Prospekt der Firma Wiking.

Der dänische Taucher Ansgar E. Kurth (rechts) 2007 bei der Bergung eines Clouth-Taucherhelms aus dem im 1. Weltkrieg versenkten deutschen Kriegsschiff SMS Undine. Für das Jahr 2013 ist eine Buchausgabe mit Beiträgen von Ansgar E. Kurth über die Bergung von Tauchapparaten von Clouth geplant.

Dieser wieder aufgearbeitete Taucherschuh von Clouth wurde von unserem Freund David L. Dekker aus den Niederlanden etwa 2002 in Köln erworben. Copyright by David L. Dekker, Hauwert/Niederlande.

Der Niederländer David Dekker aus Hauwert hat den durch unsere Vermittlung erworbenen Clouth Taucherhelm mit Widmung für Franz Clouth 2010 als Dauerleihgabe einem maritimen Museum in Florida/USA überlassen. Für das Jahr 2013 ist eine Buchausgabe mit Beiträgen von David Dekker über die Tauchapparate von Clouth geplant.

Unser Freund David Dekker aus den Niederlanden besitzt nicht nur Clouth-Tauchhelme, er kreiert auch jedes Jahr ...

... neue Weihnachtsgrüße mit entsprechenden Darstellung, oft mit Helmen des Unternehmens Clouth. Hier die Karte des Jahres 2007.

2008.

2009.

2010.

2011.

2012. Besuchen Sie einmal seine ständig wachsenden Internetseiten ...!


Ein eher exotisches Produkt: Golfbälle von Clouth

Die ersten Bälle ab 1618 waren  die so genannten Feathery Balls. Ein solcher wirklich alter Feathery Ball kostet heute bis zu 500,-. Diese bis zu 1848 gespielten Bälle wurden abgelöst von dem Guttapercha-Ball. Dieser Guttapercha-Ball, aus einem Pflanzensaft der Guttapercha Pflanze hergestellt, ließ sich durch Erhitzen in eine Form pressen und behielt dadurch eine sehr runde Form. Die Guttapercha-Bälle hatten den Vorteil, dass sie durch Erwärmung, falls sie sich einmal durch Cutschläge verändert hatten, wieder in eine runde, normale Form zurückgebracht werden konnten, und dies teilweise vom Pro während des Spiels. Ab 1898 wurden die Golfbälle aus Gummi hergestellt, da diese sehr preisgünstigere in der Herstellung waren. Hierbei handelte es sich um einen Kern aus Kautschuk, um den ein Gummifaden gewickelt war.
Das DGA hat Informationen über die Produktion der Clouth-Bälle zwischen 1923 und ca. 1931. Belege sind DGV-Akten, die Scorecard von Gaschwitz (bei Leipzig) sowie die Clouth-Annonce Anfang der 1930er Jahre (s. Darstellungen).
Die  in der Inflationszeit angebotenen Golfbällen von Clouth mit Stern stammten möglicherweise aus England wo sie Clouth hat herstellen lassen. Diese These wird untermauert durch den Umstand, dass in den Waffenstillstandsvereinbarungen und dem Friedensvertrag von Versailles u.v.a. festgelegt war, dass Deutschland keine Golfbälle produzieren durfte! Da die Engländer in Köln und im Rheinland bis 1926 saßen, dürfte klar sein, dass die besagten Bälle nicht bei Clouth produziert wurden, sondern in England. Es ist nicht anzunehmen das Clouth quasi unter den Augen der Englischen Besatzungsmacht gegen den Versaillers vertrag verstoßen hat - nicht wegen Golfbällen. Andererseits besaß die Familie Clouth, bis in den familiären Bereich, ,quasi unter den Augen der EngeKöln)genug Kontakte nach England um dort solche Produkte bestellen und mit eigenem Logo versehen zu lassen. (u.a. nach einem Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Quanz, Deutsche Sporthochschule Köln)

In dem Standardwerk "Aus der Golfgeschichte" wird auf Golfbälle aus dem Hause Clouth ausdrücklich hingewiesen.

(Quelle: Deutsches Golf Archiv)

In der Zeitschrift "Das Sportblatt" vom 18.03.1923 erscheint diese Anzeige für Clouth - Golfbälle. "Der Deutsche Ball"! Vermutlich als Abgrenzung zu den teuren importierten Bällen aus Großbritannien. (Quelle: Deutsches Golf Archiv)

In dieser Darstellung des Deutschen Golf Verbandes (DGV) wird auf die angebliche Mitgliedschaft des Firmengründers Franz Clouth im Jahre 1923 hingewiesen. Franz Clouth war da aber schon lange Jahre tot. Es kann sich also nur um seinen Sohn Dr. Ing. Max Clouth gehandelt haben - dieser wohnte auch in der Marienburg (Quelle: Deutsches Golf Archiv) ...

... hier eine Mitgliederkarte des in Marienburg beheimateten Kölner Golf-Club e.V. 1908. Max Clouth ist zumindest 1926 Mitglied im Kölner Golf Club gewesen. Das DGV-Jahrbuch 1926 nennt ihn in der Rubrik Sonstige Vorstands-Mitglieder. Im vorherigen (1914/15) und nachfolgenden Jahrbuch (1931) taucht Max Clouth nicht auf. (Information durch Herrn Kuno Schuch, Deutsches Golf Archiv)

Im Golf-Club Gaschwitz wirbt die Firma Clouth 1925 fwieder ür den "deutschen Ball". (Quelle: Deutsches Golf Archiv)

Werbung für Clouth - Golfbälle in "Golf im Rheinland Mai 1930 bis April 1931". (Quelle: Deutsches Golf Archiv)

Entwurf einer Seite für die Zeitschrift "Rheingolf Magazin" 2008/2009 - hier wird zur Suche nach original Golf - Bällen von Clouth aufgerufen!


Ausstellungen:

Im Jahre 2004 fand im Bezirksrathaus Nippes die Ausstellung "Leben in Nippes - Arbeiten bei Clouth" statt. Präsentiert wurde sie vom MJB-Verlag & Mehr, die Durchführung lag in den Händen der späteren Vereinsgründer des "Industriedenkmal Clouth e.V."!

Die Ausstellung "140 Jahre Clouth in Nippes - die Geschichte geht weiter" wurde im Jahre 2008 dann von unserem Verein, ebenfalls im Bezirksrathaus Nippes, präsentiert.

Erstmals nahm unser Verein im Juni 2011 an einer Luftfahrtausstellung mit einem eigenen Stand teil: Fort IV Bocklemünd im Rahmen der "Fortis Colonia 2011".

Für die Ausstellung "Made in Cologne - Kölner Marken für die Welt" im Kölnischen Stadtmuseum in der Zeughausstraße vom Juni bis September 2011 ...

... war unser Verein mit Hinweisen auf die von uns im Jahre 2005 sichergestellten Exponate u.ä. sowie mit historischen Informationen beteiligt. Das Unternehmen Clouth wurde auch in dem entsprechenden Buchkatalog gewürdigt.

Unser Verein war dann auch Mitveranstalter der Ausstellung und Führung aus Anlaß des 100jährigen Jubiläums des Luftschiffer-Batallion 3 am Tag des offenen Denkmals am 11. September 2011 im ehemaligen Fort IV in Köln-Bocklemünd. Hier konnte auch an die eigene Luftfahrtgeschichte des Unternehmens Clouth erinnert werden! Bei dem rechts abgebildeten Luftschiff handelt es sich um "LS Clouth"! Weitere Informationen zur Kölner Luftfahrtgeschichte finden Sie unter: www.Luftfahrtarchiv-Koeln.de

... "CLOUTH Fotografie von Joachim Wittwer" durch.

Bereits zum zweiten Mal nahm unser Verein, diesmal bereits als Mitveranstalter, im Juni 2012 an einer Luftfahrtausstellung mit einem eigenen Stand teil: Fort IV Bocklemünd im Rahmen der "Fortis Colonia 2012".

Auch am Tag des offenen denkmals 2012 nahm unser Verein wieder im Rahmen der Kölner Luftfahrtausstellung teil ...

"... in diese Jahr allerdings unter etwas leicht "verändeten" Namen. Die Besucher wußten aber schon wer wir waren.


Publikationen:

Neben den ersten Führungen über das Clouth-Werksgelände durch Klaus Eckert und Manfred Backhausen im Rahmen der VHS Nippes 2002, konnte bereits im Jahre 2003, sozusagen als Vorgriff auf die späteren Aktivitäten und die Vereinsgründung im Jahre 2006 von Manfred Backhausen der Beitrag "Die Franz Clouth Rheinische Gummiwarenfabrik A.G. und die Land- und Seekabelwerke A.G. – Nippeser Industriegeschichte-" in den Pulheimer Beiträge zur Geschichte. Band 27, 2003“, Verein für Geschichte e.V., 2003 veröffentlicht werden. Bei der Recherche bewährte sich erstmals die spätere Freundschaft der Vereinsgründer Manfred Backhausen, Wolfgang Beier, Klaus Eckert und Frank Kriechel.

Erschien auch noch vor der Vereinsgründung zur Ausstellung "Leben in Nippes - Arbeiten bei Clouth" im MJB-Verlag & Mehr durch die späteren Vereinsgründer: Eine Sammlung mit historischen Postkarten! Die meisten Karten wurden uns durch den bekannten Nippeser Postkartensammler Wolfgang Klein zur Verfügung gestellt.

Im Jahre 2005 gab der MJB-Verlag & Mehr das Buch "Leben in Nippes -Arbeiten bei Clouth" von Manfred Backhausen heraus - Co-Autoren waren Wolfgang Beier, Klaus Eckert und Frank Kriechel. Alle genannten Personen waren an der Vereinsgründung 2006 beteiligt. Dieser erste Auflage war in kurzer Zeit bereits vergriffen

Im Jahre 2007 konnte unser Verein eine berichtigte und ergänzte zweite Auflage anstoßen! Auch diese Auflage war schnell vergriffen.

Unser Vorstandsmitglied Wolfgang Beier war der Autor des umfangreichen Werkes "Made in Kölle - Clouth und die Luftfahrt", welches unser Verein im Jahre 2009 herausbrachte. Hiervon sind nur noch wenige Exemplare gegen eine Schutzgebühr von mindestens 9,90 € erhältlich.Eine zweite Auflage ist in der Planung.

Im darauf folgenden Jahr 2010 erschienen gleichzeitig die dritte Auflage von "Leben in Nippes - Arbeiten bei Clouth" als CD Rom und ...

die DVD "Clouth in bewegenden Bildern... die Video DVD zur Buch-CD" in unserem Verein.  

Für das Buch zur Ausstellung "Made in Cologne - Kölner Marken für die Welt" schrieb unser Vorsitzender Manfred Backhausen im Jahre 2011 den Beitrag über das Unternehmen Clouth aus Köln - Nippes.

Unser Verein brachte im Frühjahr 2012 diesen Katalog zur Ausstellung "CLOUTH Fotografie von Joachim Wittwer" heraus. Er ist für eine Schutzgebühr von 10,00 € bei unserem Verein zu bestellen.Alle von unserem Verein verantworteten Publikationen wurden und werden ausschließlich für eine Schutzgebühr abgegeben. Der jeweilige Erlös dient ausschließlich den satzungsgemäßen Zielen unseres Vereins.

4. Auflage, 2013

2. Auflage, 2013

2. Auflage, 2013


Presse...

Kölner Stadt-Anzeiger vom 28.3.2006.

Kölnische Rundschau vom 30.3.2006

Kölnische Rundschau vom 21.10.2006

Kölner Stadt-Anzeiger vom 30.10.06

Kölner Stadt-Anzeiger vom 14.11.2006.

industrie - kultur, Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte vom 08.02.2008.


Kölner Wochenspiegel vom 17.12.2008.

Kölner Stadt-Anzeiger vom 12.2.2009.

Kölner Wochenspiegel, E-Ausgabe vom 01.11.2009.

Liederheft 2009/2010 der KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V. - Bericht über die Verleihung des Karnevalistischen Vereinsordens "100 Jahre Luftschiff Clouth" an das Präsidium dieser Gesellschaft.

Das Stadtteilmagazin, Für Nippes 1-2010.

Kölner Wochenspiegel vom 24.2.2010.

Kölner Wochenspiegel vom 23.06.2010.

Pressemitteilung unseres Vereins vom 29.02.2012 über eine geplante Bilder-Ausstellung im Bezirksrathaus Köln-Nippes.

Pressemitteilung der Stadt Köln vom 25.03.2012 zu dieser Ausstellung.

Kölnische Rundschau Onlineausgabe vom 27.03.2012.

Kölnische Rundschau vom 03.04.2012.

Kölnische Rundschau -Onlineausgabe vom 03.04.2012.

Kölnische Rundschau -Onlineausgabe vom 17.04.2012 (Auszug).

Baumgärtel News Mai 2012

Das Stadtteilmagazin "Für Nippes", Heft 2, 2012, Juni 12 - Aug. 12.

Kölner Express - Online-Ausgabe vom 26.06.2012

Kölner Stadt-Anzeiger vom 27.06.2012 - leider mit vielen Auslassungen und sachlichen Fehlern...!

Kölnische Rundschau - Onlineausgabe vom 26.06.2012, auch hier sachliche Fehler und Auslassungen.

Kölner Wochenspiegel vom 04.07.2012 - als gemeinsame Tochter von Rundschau und Stadt-Anzeiger auch hier dieselben Fehler und Auslassungen.

Kölnische Rundschau vom 17.07.2012


Das Firmengelände in Köln Nippes durch 140 Jahre...:

Die erste bekannte Firmenansicht aus dem Jahre 1873 - unten die stilisierte Darstellung des Firmengründers Franz Clouth zu Pferde. Tatsächlich ritt er damals jeden morgen von seiner Wohnung in der Kölner Sternengasse über die damals noch ungepflasterte Hohestraße zu seiner Fabrik in der damaligen Gemeinde Nippes.

Hier die gleiche Darstellung von 1873 coloriert.

Eine graphisch umgestaltete Ansicht aus dem Jahre 1889 deutlich ist rechts die Fabrikantenvilla mit dem anschließenden Garten und Brunnen zu erkennen.

Diese Ansicht aus einer Firmen -Postkarte vor 1900 zeigt das gesamte Gelände der Schwesterfirmen Clouth und Land- & Seekabelwerke in Köln-Nippes.

Eine Firmenansicht um 1900 - gut ist rechts die Villa des Fabrikanten Clouth zu erkennen. In der äußeren Form existiert sie heute noch als Mietshaus. Weiter sieht man das damals die Niehler Straße mit Bäumen rechts und links begrenzt war.

1912 wirkt das Gelände noch moderner und vor allem sehr groß - rechts wurde die Darstellung eines clouth´schen Ballon künstlerisch frei eingefügt. Die Firmenvilla und der Garten sind immer noch gut zu erkennen. Links ist ein kleiner Schornstein zu erkennen, hier dürfte es sich um die Firma Plaat an der Friedrich-Karl-Straße gehandelt haben.

Diese Darstellung von 1925 wirkt fast wie ein Foto.

Luftaufnahme der US-Air-Force im Mai 1945 (mit freundlicher Genehmigung des Imperial War Museum, London) des Werksgeländes Clouth sowie Land & See. Die Niehler Straße ist von links unten bis rechts oben zu sehen, die Xantener Straße von links oben bis rechts mitte. Rechts sind auch die Schule Kretzer Straße und der "Beamtenblock" Xantener Straße neben der Kretzerstraße gut zu erkennen. Ebenso der riesige Bombenkrater mitten im Firmengelände.

Eine Teilansicht des Werks von 1952 wird in diesem Faltblatt der Schwester-Unternehmen aus den späten 1950er Jahren gezeigt. Man beachte den damaligen großen Schornstein. 

Dieses, inzwischen verschollene, Modell zeigt das gesamte Firmengelände nach 1960. Es wurde gefertigt von dem Modellbaumeister Hermann Backhausen + und dem späteren Schreinerei-Vorarbeiter Martin Szyba +.

Auf diesem Luftbild aus den 1970er Jahren ist auch noch der später niedergelegte Schornstein zu erkennen. Hinten rechts hinter dem Firmengelände befindet sich die Kinderklinik Amsterdamer Straße.

Das war es ... im Jahre 2005 konnte der spätere Vorsitzende unseres Vereins Manfred Backhausen von einem der höchsten Dächer der Firma u.a. diese Teilaufnahme fertigen. Ende Dezember schloß das "Werk Nippes der ContiTech Transportband-Systeme (TBS)" seine Pforten. Damit endeten 143 Jahre Geschichte der Clouth-Werke.

Vor dem Abriß der meisten Gebäude: Ausschnitt aus einer Luftaufnahme der Stadt Köln aus dem Jahre 2010 mit dem ehemaligen Clouth-Werksgelände. (Copyright by Stadt Köln)

So stellt sich das Projektunternehmen "Modernes Köln" im März 2013 das Clouth-Gelände der Zukunft vor. Die zu erhaltenden Gebäude sind markiert. (Copyright Modernes Köln 2013; Einzeichnungen IDC)


Nippeser Marken für die Welt - Clouth - Logos vom Anfang bis heute...:

Dieses Logo benutze das Unternehmen parktisch schon vor 1900 bis etwa den 1960er Jahren. Der Dom symbolisiert den Kölner Dom, der Stern verweist auf die Sternengasse, den ersten Firmensitz und die Linien zeigen die Rheinwellen. Die schwarze Farbe schließlich bezieht sich auf den Werkstoff Gummi. Im Volksmund hieß das Unternehmen "Dä Clouth" und man arbeitet "beim Clouth".

Das Schwesterunternehmen Land- & Seekabelwerke A.G. war aus der Abteilung Kabel der Clouth-Werke hervorgegangen und war von Anfang an eine Kapitalgesellschaft. Diese kam in der gesammten Zeit ihres Bestehens mit zwei Logos aus. Der Stern im ersten Firmenzeichen verweist auch hier wieder auf die Sternengasse und die Verbindung zu Clouth, die Blitze auf den Strom. Trotz des Firmennamens wurden in Köln-Nippes niemals Unterseekabel hegestellt, immer nur Landkabel. Diese fanden aber in der ganzen Welt Verwendung.

In den letzten ca. 20 Jahren des Bestehens wurde dieses sehr schlichte Logo benutzt. Im Volksmund hieß das Unternehmen nur "Datt Kabelwerk" und man arbeitete "em Kabelwerk". Die Verknüpung zwischen Clouth und dem Kabelwerk war so eng, das viele Mitarbeiter auf Anhieb gar nicht sagen konnten, in welcher Firma sie eigentlich beschäftigt waren. Viele Werkstätten und Bereiche wurden gemeinsam betrieben, eine echte wirtschaftliche Trennung fand erst Ende der 1960er Jahre statt - auch bedingt durch dann unterschiedliche Eigentümer.

Ab den 1960er Jahren fand dann dieses als "Clouth - Klütten" bezeichnete Logo Verwendung. Zu Karneval gab es auch "echte Clouth-Klütten" mit kölschen Motiven.

Anfang der 1990er Jahre wurde der "Klütten" umgestaltet - das schwarze "U" bedeutet Gummi, das silberne "t" Metall. Die zeichnerische Verbindung sollte die innige Verbindung zwischen Gummi und Metall symbolisieren - Clouths Spezialgebiet.

Dieses Logo wurde nach der Übernahme durch ContiTech Ende der 1990er verwendet.

Die ausgegliederte Abteilung Walzen wurde in den 1990er Jahren durch das süddeutsche Unternehmen Hilzinger-Thum übernommen und führte dieses Logo, abgeleitet vom letzten eigenständigen Firmenlogo Clouth.

Eine Erweiterung des Logos mit dem Hinweis auf das Unternehmen Hilzinger-Thum, hauptsächlich am Gebäude verwendet.

Trotz Einführung dieses neuen Logos etwa 2010 wird auch das erste Logo weiterhin von der inzwischen in Bergheim ansässigen Gummiwalzen-Firma verwendet. Informationen: http://www.hilzinger-thum.de/clouth.aspx


Logos von Unternehmen die von Nachfahren oder Verwandten von Franz Clouth aus Köln-Nippes gegründet wurden:

Die Alfred-Clouth Lackfabrik in Offenbach wurde 1917 von einem Verwandten der Nippser Familie Clouth gegründet. Informationen unter: www.clou.de

Johann Clouth, verwandt mit den Kölner Clouths, gründete 1874 in Remscheid ein Werkzeug-Unternehmen. Informationen unter: http://www.clouth.com/

1996 von Joh. Clouth in Hückeswagen gegründetes Tochterunternehmen- beide Unternehmen arbeiten hauptsächlich für die Papierindustrie. Informationen: http://www.clouth-eltmann.com/de/stahl/index.html

Die Radium Gummiwerke wurden in den 1920er Jahren hauptsächlich von Angehörigender Familie Clouth gegründet, nachdem diese aus dem Unternehmen Clouth ausgeschieden waren. Das Unternehmen mußte in den 1980er Jahren schließen - das alte Werksgebäude ist aber noch erkennbar. Bekanntestes Produkt waren jahrelang Badekappen, welche bis nach Thailand exportiert wurde.

Als oHG gegründetes Unternehmen - hier das erste Firmenlogo...

... Logo nach der Umwandlung in eine GmbH...

...neues Logo seit 2010. Das Unternehmen produziert für den orthopädischen Bereich. Der jetzige Firmenchef Franz Erich Tillmann ist ein Nachfahre von Franz Couth und wurde in Köln-Nippes geboren. Informationen zum Unternehmen unter: www.gummi-tillmann.de


"Clouth und der Kölner Karneval"

Eine Sammlung mit Clouth - Karnevalsorden nach dem 2. Weltkrieg. Die beiden oberen Orden 1949 und 1950 wurden wegen Metallmangel aus Gummi hergestellt. Die unten noch einmal  größer dargestellten Orden wurden von dem damaligen Clouth - Mitarbeiter Heinz Godo entworfen.

1987.

1993.

In Fortsetzung dieser Tradition gab unser Verein im Jahre 2009 in einer Kleinstauflage einen Orden zum 100jährigen Jubiläum von "Luftschiff Clouth" heraus.


Nachrichten


Aus dem Vereinsleben! Was geschah in letzter Zeit? Dies und das! Mal eben gefunden!


Schon Tradition: Wie in jedem Jahr besuchten Vorstand und Mitglieder unseres Vereins am Karnevalssonntag 2013 die Große Kostümsitzung der KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V. im Kölner Hotel Martim.

Nach langjähriger Arbeit hat der mit uns freundschaftlich verbundene Bernhard Faßbender (77) vom "Aerocron-Luftfarrtarchiv Köln" sein Werk "Clouth, Ballone, Luftschiffe und mehr" im Januar 2013 in einer Kleinstauflage im Manuskriptdruck herausgebracht. Bei Interesse hieran kann man sich gerne an uns wenden, wir werden Herrn Faßbender entsprechend informieren.


Nachdem wir auch das kleine Spielzeugwerk ANKER in Rudolstadt besucht hatten, führte uns der Weg auch zur Wartburg,

Hier die Teilnehmer und der Ingenieur Scholz aus Bad Blankeburg vor einer Fördergurtetrommel aus Stahl. Dahinter wurde zur Zeit unseres Besuches eine der Förderbandanlagen aus den ehemaligen Clouth-Werken in Köln-Nippes aufgebaut. Siehe hierzu weiter oben auch das Originalschild dieser ehemaligen Clouth-Anlage.

Die jährliche Fahrt führte den Vorstand im Oktober 2012 nach Erfurt, Bad Blankenburg, Rudolstadt,Weimar, das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald und die Wartburg. Hier stehen die meisten teilnehmer der Fahrt vor dem Verwaltungsgebäude der PHOENIX Bad Blankenburg, einem Unternehmen im Verbund der ContiTech.


Leider haben wir erst im Herbst 2012 erfahren dass der dänische Taucher Asger E. Kurth bereits im April 2011 verstorben ist. Asger konnte bei einem seiner vielen Tauchgänge auch einen original Clouth-Taucherhelm und andere Originalteile bergen. An der zweiten Auflage des Buches "Leben in Nippes - Arbeiten bei Clouth" war er mit Informationen und Fotos beteiligt. An unserem geplanten Buch über die maritimen Aktivitäten von Clouth wollte Asger sich beteiligen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten - zugleich hoffen wir, dass sein Freund Kristian H. Petersen in seine Fußstapfen treten kann.


Beim Tag des offenen Denkmals im September 2012 war auch unser Verein wieder beteiligt. Bereits am Vortag wurde auf einem Zeilgeländes des ehemaligen Flugplatzes Butzweilerhof auf die Geschichte der Kölner Luftfahrt hingewiesen, darunter natürlich auch auf das Luftschiff Clouth und die Clouth Ballone. Am Vortag besuchte unser ... 

... Vorsitzender Manfred Backhausen unsere Standbetreuerin Sandra. Hier hilft Sandra dem Initiator der Luftfahrtausstellung Werner Müller ...!


... und hier ist der in Longerich gewählte Vorstand zu sehen: (v.r.) alter und neuer Beisitzer Wolfgang Beier, alter und neuer Stellv. Vorsitzender Klaus Eckert, neue Beisitzerin Annelie Kriechel und alter und neuer Vorsitzender Manfred Backhausen.

Auf der Mitgliederversammlung am 06.07.20 in Köln-Longerich: Beisitzer Wolfgang Beier (links) und das langjährige Clouth-Vorstandsmitglied Dr. Ludwig Horatz ...


... und hier eine elektronische Einlaßkarte für die Drehtüre am Tor 1 des Werksgeländes.

Heute ohne Bedeutung und nur noch gut für das Clouth-Archiv: Die Zugangsberechtigung für das ehemalige Clouth-Gelände für unseren Vereinsvorsitzenden. Die Berechtigung stammt aus dem Jahre 2004, dem Jahr der ersten Clouth-Ausstellung und der ersten Auflage des Buches "Leben in Nippes - Arbeiten bei Clouth" ... 

... ohne Worte! Nun werden wohl die Bagger und die Abrißbirne zum Einsatz kommen!

Unser Besitzer Wolfgang Beier schoß dieses Foto bei der Enthüllung des Clouth-Logos - links die Kölner Beigeordnete für Wirtschaft und Liegenschaften Ute Berg, rechts der Direktor des Kölnischen Stadtmuseums Mario Kramp ...

Einladungsschreiben für unseren Verein zur offiziellen Übergabe des Clouth-Geländes an die "moderne Stadt GmbH (Tochterunternehmen der Stadtwerke Köln GmbH) und des Clouth-Logos von Tor IV an das Kölnische Stadtmuseum.


... auf dem Satnd eines anderen Vereins wurde auch auf den Unternehmer Franz Clouth und die Ballone von Clouth hingewiesen.

Der von unserem Beisitzer Wolfgang betreute Stand unseres Vereins auf der Luftfahrtausstellung im Rahmen der Fortis Colonia 2012 im Juni 2012 im Fort IV in Köln-Bocklemünd ... bereits zum zweiten Male sind wir hier Mitveranstalter ...


Blick vom ehemaligen, jetzt Logofreien, Tor 4 die Werkstraße hinauf. Links ist die ehemalige Förderbandhalle zu sehen. Ganz hinten auf dem ehemaligen Werksgelände der Trommelplatz der Schreinerei - dahinter ist aber auch der Kölner Dom zu sehen. Auch diese Aufnahme entstand am 27.05.2012. Man vergleiche beide Aufnahmen dieses Tages mit der Momentaufnahme vom 2. Weihnachtstag 2011!

Nun ist es soweit! 2005 hatte unser Verein das Liegenschaftsamt der Stadt Köln gebeten, eines der großen Clouth-Logos zu sichern und einem Museum zu übergeben. Im Mai 2012 wurde das Logo am ehemaligen Tor 4 abgebaut und dem Kölnischen Stadtmuseum übergeben. Unsere Anregung wurde also nach Jahren umgesetzt. Aufnahme vom 27.05.2012


... Klaus dagegen bestreitet erst einmal vorsichtshalber alles...!

... noch lauscht Klaus Eckert den Worten von Frank, einem der Mitbegründer unseres Vereins, neben Klaus seine Frau Ans, die für die niederländischen Gäste übersetzt ...

Am 14. April 2011 wurde unser Stellv. Vorsitzender Klaus Eckert tatsächlich 70 Jahre alt. Man sieht es nicht, man spürt es nicht, es steht nur so in seinem Personalausweis. Der gebürtige Pfälzer und überzeugte Wahlkölner machte seine Ausbildung bei der Firma BASF in Ludwigshafen um über einige Umwege schließlich als Ingenieur bei der Firma Clouth zu landen. Dort und bei dessen Nachfolgeunternehmen war er bis zu seiner Pensionierung für den Arbeits- und Umweltschutz zuständig. Und auch heute noch ist Klaus Eckert beruflich tätig - er kann es halt nicht lassen. Seine Frau Ans behauptet Klaus Eckert habe anstelle von Blut Kautschuk in den Blutbahnen. Das könnte stimmen! An den Publikationen, Ausstellungen und Werksführungen unseres Vereins war und ist unser Klaus immer mit vollem Einsatz dabei. Und viele Menschen konnten durch seine Referate und Vorträge erfahren was Gummi für ein faszinierender Werkstoff ist. Seine Freundschaft und seinen pfälzisch-kölnischen Humor möchten wir nicht missen! Also weiter so lieber Klaus ...


ließ sich neben einem der großformatigen Fotos ablichten.

... und hier zu sehen. Auch unser Vorsitzender Manfred Backhausen ...

... weitere Fotos sind hier ...

Am 11. April 2012 besuchten der Fotograf und unser Vorsitzender die Ausstellung im Foyer des Rathauses - hier Joachim Wittwer neben einem seiner Fotos ...

... Klaus Eckert im Gespräch mit der Journalistin Christine Forst.

... Teile des Auditoriums, zweiter von links der Fotograf Joachim Wittwer, zweiter von rechts unser Stellv. Vorsitzender Klaus Eckert ...

Bezirksbürgermeister Bernd Schößler bei seiner Eröffnunsgrede im Foyer des Nippeser Bezirksrathauses ...

Der im Jahre 2006 gegründete „Industriedenkmal Clouth e.V.“ hat sich das Ziel gesetzt, die Erinnerung an „140 Jahre Clouth in Nippes“ und damit an 140 Jahre Sozial- und Industriegeschichte aufrecht zu erhalten. Neben einem geplanten Denkmal dienen dazu Ausstellungen und Publikationen.
Bereits zweimal konnte der Verein im Rahmen von Ausstellungen im Bezirksrathaus Nippes die historische Bedeutung der Unternehmen Clouth und Land- & Seekabelwerke aufzeigen – 2004 „Leben in Nippes – Arbeiten bei Clouth“ und 2008  "140 Jahre Clouth in Nippes - die Geschichte geht weiter". Demselben Zweck dienten die Herausgaben von zwei Büchern und einer DVD mit historischen Bilder, Filmen, Interviews etc. – das Standardwerk „Leben in Nippes – Arbeiten bei Clouth“ konnte bereits in der dritten Auflage erscheinen. Unser Verein wollte 2012 im Rahmen einer weiteren Ausstellung einen völlig anderen Weg des Herangehens an Industriekultur vorstellen. Dabei ging es nicht um das Aufzeigen eines Verfalls oder um die dokumentarische Darstellung einer Industriebrache. Was hier gezeigt wurde ist daher auch nicht als Fortsetzung der einst erfolgreichen Clouth-Geschichte anzusehen. Joachim Wittwer, der bereits mehrere Bildbände veröffentlichen konnte, hatte sich vielmehr „Clouth“, einige Zeit nach der Schließung, aus künstlerischem Blickpunkt genähert. Er zeigt durch scheinbar zufällige oder unwichtige Gegenstände, Lichtspiele, Arrangements das selbst eine inzwischen entstandene Industriebrache positiv auf den Betrachter wirken kann. Zugleich regen viele seiner Fotos den Betrachter zu eigenen Interpretationen an. Aus großen und kleinen industriellen Teilen werden plötzlich „wie von Künstlerhand“ geschaffene eigenständige Gegenstände.

Vom 27. März bis 19. April 2012 fand im Nippeser Bezirksrathaus die dritte Ausstellung unseres Vereins statt. Der Fotograf Joachim Wittwer zeigte Fotos vom Clouth-Gelände nachdem die verschiedenen Unternehmen dieses verlassen hatten. Hier ist ein Bildausschnitt zu sehen.


... und hier die Festschrift selber. In Ihr befinden sich auch alle bisherigen Beiträge von Dr. Melis, welche sich mit dem Kölner Drucker Wilhelm Clouth befassen, der 1848 eine Zeitlang die Neue Rheinische Zeitung gedruckt hatte. Chefredakteur der Zeitung war Karl Marx. Wilhelm Clouth war der Vater des späteren Gummifabrikanten Franz Clouth.

Unser Förderer Dr. Francois Melis ist der anerkannte Fachhistoriker wenn es um die Geschichte der "Neue Rheinische Zeitung" geht. Aus Anlaß seines 70. Geburtstages wurde für ihn eine Festschrift aufgelegt. Hier ist Dr. Melis (rechts) bei seinem Vortrag aus Anlaß der Buchvorstellung am 20.03.2012 in Berlin zu sehen ...


... Am Requiem für Hermann Backhausen nahm u.v.a. auch der langjährige Clouth-Direktor Dr. Ludwig Horatz aus Köln-Junkersdorf teil; hier (rechts) im Gespräch mit den Nachbarn von Hermann Backhausen. Dr. Horatz ist auch Mitglied in unserem Verein.

Das Gründungsmitglied unseres Vereins, unser Freund Hermann Backhausen ist am 09. März 2012 in Pulheim verstorben. Er wurde 1926 in Köln-Nippes geboren. Im Jahre 1942 begann er in Köln-Mülheim bei Felten & Guilleaume eine Lehre als Modellbauer. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft wechselte er Ende 1949 zum Tochterunternehmen Land- & Seekabelwerke in Köln-Nippes um schließlich die meisten seiner Berufsjahre beim Schwesterunternehmen Clouth zu verbringen. Hermann Backhausen war auch maßgeblich am Wiederaufbau des Werkes nach dem Krieg beteiligt. 1960 absolvierte er vor der Handwerkskammer Düsseldorf seine Modellbaumeister-Prüfung um danach die Leitung der Schreinerei zu übernehmen. Die letzten Jahrzehnte war er Abteilungsleiter für alle internen Dienstleistungsbereiche im Unternehmen. Im Jahre 1989 ging er in den wohlverdienten Ruhestand, blieb aber „seinem“ Unternehmen Clouth weiter eng verbunden. Hermann Backhausen gehörte 2006 zu den Gründungsmitgliedern unseres Vereins. An unseren Ausstellungen und Publikationen war Hermann Backhausen, meist zusammen mit seinem unlängst verstorbenen Freund und Kollegen Martin Szyba, maßgeblich beteiligt. Unser Verein wird ihn sehr vermissen. Auf den Aufruf anstelle von Kränzen und Blumen für unseren Verein zu spenden, gingen über 1.000,00 € auf dem Vereinskonto ein! (das Foto zeigt den letzten Werksausweis des Verstorbenen aus dem Familienarchiv Backhausen) ...


Momentaufnahme am 2. Weihnachtstag 2011: Das geschlossene ehemalige Tor IV in der Xantener Straße.


Eines der unbekannteren Produkte des Unternehmens Clouth: Der "Patent-Dehn-Stopfen", vermutlich vor 1900. Das Bild wurde uns freundlicherweise vom Kölnschen Stadtmuseum übermittelt. (Clouth KSM 1995-02)


Unser Gründungsmitglied und Freund Martin Szyba ist am 30. Oktober 2011 in Köln verstorben. Er wurde am 20.08.1927 in Köln geboren und verlebte seine Kindheit in Bickendorf. 1940 trat er eine Schreinerlehre bei der Firma Clouth in Köln-Nippes an - diesem Unternehmen gehörte er, nur unterbrochen durch den Kriegsdienst, bis zu seiner Pensionierung an. Martin Szyba war einer der Mitarbeiter die maßgeblich am Wiederaufbau des Clouth-Werkes beteiligt war. Lange Jahre war er als Vorarbeiter in der Schreinerei und später für den gesamten Bereich Innere Dienste tätig. Bei den Ausstellungen und Publikationen unseres Vereins war Martin Szyba eine unerläßliche Quelle. Seine in unverwechselbarem Kölsch vorgetragenen Clouth - Verzällchen werden wir sehr vermissen! (Foto aus dem Jahre 2004 beim Treffen der Clouth-Buch-Autoren in Pulheim Geyen)


Die "Kaffeebud" am ehemaligen Tor 2 - hier treffen sich bei schönem Wetter auch ehemalige Clouth-Mitarbeiter auf einen Kaffee. Das Foto schoß im Spätsommer 2011 der Fotograf Joachim Wittwer.





















Nach über 20 Führungen über das Gelände der (ehemaligen) Gummiwerke Clouth, sei es für die Volkshochschule Köln, sei es für die "Expedia Colonia" oder direkt für unseren Verein, fand am 31. August 2011 die letzte Firmenführung statt. Eine Gruppe von Hobby-Fotografen nahm die Chance war, sich vom Vorsitzenden unseres Vereins das Gelände und seine Geschichte erklären zu lassen. (Foto: Stephan Jung)


Unser Freund David L. Dekker tauchte im Jahre 2011 in einem niederländischen Gewässer mit einem original Taucheranzug von Clouth. Copyright by David L. Dekker, Hauwert/Niederlande.


... Sandra gezeigt.

... diesmal wurden unsere Publikationen und eine kleiner Film von "Luftschiff Clouth" von unserer charmanten Aushilfe ...

Am "Tag des offenen Denkmals" am 11. September 2011 im Fort IV in Köln-Bocklemünd war auch unser Verein vertreten ...


... im Jahre 2010 erschien in der "Zeppelin-Post" ein Beitrag unseres Vorstandsmitgliedes Wolfgang Beier" über das Unternehmen, das Luftschiff und die Ballone Clouth. Die Zeppelin - Post ist eine Zeitschrift von Sammlern des philatelistischen Spezialgebiets "Luftschiffpost" (Leider lag dieses Heft einige Zeit unbeachtet auf dem Archivstapel - daher erfolgte die Bekanntgabe auch erst im Sommer 2011!) ...

... nachfolgend der Beitrag von Wolfgang Beier als PDF-Datei zum herunterladen...


WB aus Zeppelin-Post.pdf


... im September 2011 als Fundstück von dem Nippeser Postkartensammler Wolfgang Klein erworben ...

... im Jahre 1901 wird diese Postkarte von Köln-Nippes nach Schweden gesandt...
Fräulein Therese Wahl
Adr. Handl. Jacobsson
Halmstad
Suède Schweden

Cöln-Nippes, den
27 / I 01 
(27. Januar 1901)
Hier ein kleiner
Überblick des Werks
1) Spinnerei und
Drahtzieherei
2) Lager
3) Büro
4) Kabelfabrik. 
X  bedeutet mein Büro 
Herzliche Grüße von Affe
(Alfred oder Adolf?)
Habe heute Hinerup besucht.

... ein schwedischer Mitarbeiter sendet herzliche Grüße und benennt auf einer der damals üblichen Karten der "Land- und Seekabelwerke A.G"., einem Schwesterunternehmen der "Franz Clouth Rheinische Gummiwaarenfabrik", die wichtigsten Gebäudekomplexe. Durch ein Kreuzzeichen zeigt er der Adressatin an, wo sich sein "Kontor" befindet. Auch in diesen Jahren hat es also ausländische Mitarbeiter in deutschen Unternehmen gegeben - der letzte Satz auf der Karte läßt darauf schließen das zumindst noch ein weiterer Schwede in Köln gearbeitet hat. Dazu kamen schon früher von Clouth angeworbene englische Maschinisten und Techniker.  Bekannter waren und sind in Nippes natürlich die vielen Italiener, welche Mitte des 19. Jahrhunderts im "Sechzigviertel" am Aufbau des Eisenbahnausbesserungswerks beteilit waren. Aufgrund dieses Umstandes bezeichneten die Kölner Nippes als "Ausland". (Karte aus dem Privatarchiv Manfred Backhausen; die Übersetzung aus dem Schwedischen erfolgte freundlicherweise von Frau Karin Rydén Thomas vom Sekretariat der Svenska Kyrkan / Schwedische Kirche in Berlin; nach weiteren Auswertungen wurde die Originalkarte inzwischen der Graphischen Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums übergeben.)


... und schließlich kann man auch eine Grachtenfahrt machen. Am späten Nachmittag ist man dann aber schon ganz schön geschafft.

... schöne Musik bekommt man dort auch zu hören ...

"E Kopje Coffie" - auf der Vorstandsfahrt in die Niederlande 2011 gönnen sich die Teilnehmer in Amsterdam eine Tasse Kaffee - Amsterdam ist schon eine tolle Stadt. Und so nah...


Bei der Veranstaltungen im Fort IV in Bocklemünd im Rahmen des Aktionswochenendes „DENK mal“ von Fortis Colonia am Samstag und Sonntag 25./26. 06. 2011. ist auch unser Verein mit einem kleinen Stand vertreten. Hier ist ein Modell des ehemaligen Flughafens Butzweiler Hof zu sehen

Der bekannte Nachkriegsflugpionier Hanno Fischer berichtete über die von ihm, auch in Köln, entwickelten Flugzeuge.

Der Initiator der Ausstellung Werner Müller bei Erläuterungen während der Ausstellung.  

Ein Blick auf die Tafel unseres Vereins mit einem vergrößerten Artikel über den ersten Luftschifffüher von "LS Clouth", Richard Clouth, einer der Söhne des Firmengünders Franz Clouth.

Unser Vorstandsmitglied Wolfgang Beier und Bernhard Faßbender (Ehrenpräsident des Aerocron Luftfahrtarchiv Köln, gegründet 1950)  im freundschaftlichen Streitgespräch über die Frage wieviele Clouth-Luftschiffe es gegeben hat.

Erfolg in Fort IV

Unerwartet erfolgreich erwiesen sich die Veranstaltungen im Fort IV in Bocklemünd im Rahmen des Aktionswochenendes „DENK mal“ von Fortis Colonia am Samstag und Sonntag 25./26. 06. 2011. Nach einem regenbedingt schlechten Auftakt am Samstag, so Werner Müller, Organisator und Motor der Aktionen, waren die unterirdischen Führungen unter seiner fachkundigen  Leitung am Sonntag mit jeweils bis zu 70 Teilnehmern überfüllt. 
Zum ersten Mal wurden u.a. einer breiten Öffentlichkeit die Räume des ehemaligen zentralen  Gefechtsstandes der Kölner Luftabwehr im Zweiten Weltkrieg gezeigt. Die Räume und Gänge des relativ gut erhaltenen Forts dienten auch als Filmkulisse, u.a für den Horrorfilm „Creep“ mit Franka Potente. Ausstattungsrelikte sind heute noch zu erkennen. 
Besondere Beachtung selbst bei Laien fand die Luftfahrtausstellung in den Räumen des Forts, die anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Luftschiffbataillons 3, das dort von 1911 bis 1914 untergebracht war. Verschiedene Hobbyhistoriker hatten  zu unterschiedlichen Themen der Kölner Luftfahrt Material zusammen getragen. 
Werner Müller, der von Ralf Frehde unterstützt wurde, überraschte mit mehreren Flugzeugmodellen, dem Modell des Flughafen Butzweilerhof und einer umfangreichen Bildsammlung aus dem Kölner Luftfahrtarchiv. Ebenso mit einer Sammlung damals streng geheimer Luftbilder der Festung Cöln.
                         Hans Burgwinkel, Poller Heimatmuseum, präsentierte den „Riesen von Poll“ – einem mysteriösen Riesenflugzeug, an dem nach neuen Erkenntnissen  in Westhoven  ab 1917 gearbeitet wurde – und die geheimen „Fledermäuse von Westhoven“, funkferngesteuerte Drohnen der Firma Mannesmann-Mula aus der Zeit des ersten Weltkriegs. Wolfgang Beier und Manfred Backhausen zeigten in Wort, Bild und Film die Geschichte der Luftschiffsparte der Kölner Firma Clouth.
            Die Geschichte des Luftschiffs LZ 37, das u.a. im Reichsluftschiffhafen Cöln (Bickendorf) stationiert war und über Gent, Belgien, spektakulär abschossen wurde, zeigte Günter Dick in einer aufwändigen Diashow. 
Ein besonderer Höhepunkt waren am Sonntag die lebhaften Schilderungen und Fotos des Kölner Luftfahrtpioniers Hanno Fischer, der als erster in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in einem selbstgebauten Flugzeug rings um Westhoven Raum auf Wiesen, Straßen und zerstörten Autobahnen Flugversuche machte. Er verkaufte auch als erster ein deutsches Flugzeug nach den USA. Zusammen mit dem Designer Colani erstellte er futuristisch anmutende Flugzeuge, die auch noch vor allem in Süd-Ost-Asien beliebt sind. Selbst in hohem Alter konstruiert er noch neue Entwicklungen, insbesondere „Airfoil“ genannte Tragflächenhochgeschwindigkeitsboote. 
          In den Gängen zeigte Gerhard Ehlers Bilder über das Leben von Gunter Plüchow, des „Fliegers von Tsingtau“. 
Das Kölner NS-Dokuzentrum  präsentierte eine Dokumentation über die Situation der Jugend in der NS-Zeit und u.a. hinsichtlich Edelweißpiraten, Navajos und Hitlerjugend. 
Die Aussteller waren so überrascht von der positiven Resonanz der Besucher, von denen einige sogar von weither, z.B. aus Ruhrgebiet, Bonn, Krefeld und Mönchengladbach angereist waren, dass sie über eine Fortsetzung in den nächsten Jahren bzw. Teilpräsentationen in Kölner Stadtteilen nachdenken wollen. 

www.luftfahrtarchiv-koeln.de


Dieses Foto zeigt die gewaltigen Ausmaße der Glanzstoff A:G:

Mal sehen was die andere so machen. Die Vorstandsmitglieder Klaus Eckert (hier als Dozent zu sehen) und Manfred Backhausen besuchten 2011 im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Unternehmens eine kleine Ausstellung über die ehemaligen Glanzszoffwerke an der Neusser Landstraße (Niehler Ei. Unter anderem wurden Originalexponte aus dem benachbarten Bunker gezeigt.


...können sich die beiden anderen Pastöre (v.l. Wolfgang Beier, Manfred Backhausen) nur kaputt lachen...!

... über die Predigt dieses swingenden katholischen Pastors mit Biret (Klaus Eckert) ...

Im Doppelpack: Unser Gründungsmitglied, Förderer und Freund Frank konnte 2011 mit seiner Frau Annelie den 50. Geburtstag feiern. Klar das unser  Vorstand auf der Feier vertreten war ... weiter traten auf: Die berühmten drei Pastöre...


Clouth als Marke bleibt ...

... diese beiden Fotos schoß unser Stellv. Vorsitzender Klaus Eckert auf dem Gelände von ContiTech im niedersächsischen Northeim im März 2011.


In den 1960er Jahren selbst gefertigt in den Hauswerkstätten des Unternehmens. Nachdem dieses Foto 2011 geschossen wurde hing die Tafel nur noch wenige Tage dort. Zufälle gibt es ...! Die Tafel selber verweist auf die damals neue Zufahrt zur "Clouth-Siedlung" über die Franz-Clouth-Straße.


Die Stadt Köln antwortet unserem Verein auf eine besorgte Anfrage wegen des Denkmalschutzes auf dem ehemaligen Werksgelände Clouth mit diesem Schreiben vom 24. Januar 2011! Unser Verein hofft weiter das es sich bei allen Äußerungen über den Abriß verschiedener Gebäude tatsächlich nur um Gerüchte handelt.


In den 1950er Jahren wurde aber auch an alles gedacht - Hinweisschild an der Pförtnerloge des    Tor I des Clouth-Geländes; aufgenommen 2010.


Am 23/12/2010 meldet der Kölner Stadt-Anzeiger das die Künstler auf dem Clouth-Gelände bleiben können. Inzwischen haben alle Künstler das Gelände verlassen - vorübergehend wie es heißt, bis zum Abschluß der Rekonstruktions- Arbeiten. Man wird sehen...?!


Sportförderung: Das Unternehmen Clouth - Gummiwalzen, jetzt in Bergheim beheimatet, stattet eine Jugendmannschaft des FC Hürth im Jahre 2010 mit Trikots aus.


Im Januar 2010 dankt der damalige Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers unserem Verein für das Engagement zur Erforschung der Geschichte des ehemaligen Unternehmens Clouth.


... was so gut begonnen und am ersten Tag mit vielen Kontakten fortgeführt werden konnte, endete abrupt in der darauf folgenden Nacht, als ein Sturm auch unseren Stand völlig zerstörte... hier der Rest unseres Standes!

Unser Vorstandsmitglied Wolfgang Beier beim Aufbau unseres Standes auf dem Nippser Neusser-Straßen-Fest 2010 ...


Noch einmal Kunst am Bau - aufgenommen 2010 am hinteren Teil der ehemaligen Fördergurte-Halle.


... um am nächsten Morgen fit zu sein für das "Schaubergwerk" in Bochum. Alle die schon einmal in der Realität in ein Bergbwerk eingefahren waren, lobten die Anlage dieses absolut realistischen Schaubergwerks.

... am Abend ging es dann in eine gemütliches Restaurant im historischen Kern des Essener Stadtteils Werden...

Die Vorstandsmitglieder Beier, Eckert und Backhausen bei der Rettung eines Industrieexponates ... auf der Vorstandsfahrt 2010 zum Weltkulturerbe "Zeche Zollverein" in Essen...


Gesehen im Jahre 2010: Kunst am ehemaligen Waagenhaus auf dem Clouth-Gelände. Das Kunstwerk stammt von dem sog. Bananensprayer Thomas Baumgärtel, der viele Jahre lang sein Künstler-Atelier auf dem ehemaligen Clouth-Gelände hatte.


In der Halle von Clouth - Walzen sah es am 22.01.2010 schon so aus...!

"Datt wor ett och für "Clouth - Walzen" - der Firmen-Transporter vor einer der letzten Fahrten vom alten Standort Köln-Nippes zum neuen Standort Bergheim - Quadrat Ischendorf 2010. Aber den Transporter gibt es inzwischen auch nicht mehr...!


Die ehemalige Schreinerei mit davor liegendem Trommelplatz und teildemontiertem Trommel-Kran im Jahre 2009.


Qualität setzt sich durch: Firmenstraßen-Beleuchtung aus der Zeit vor 1945, im Jahre 2009 war sie immer noch intakt.


... an der "Expedition Colonia" mit einer Führung teil.

Wegen des Erfolges nahmen wir auch im Jahre 2009...


Die ehemalige Halle 10, bis 2011 ein Domizil von Künstlern auf dem ehemaligen Werksgelände, hier ein Foto aus dem Jahre 2009.


Der 2009 neu gewählte Vorstand positionierte sich in einer der technischen Leitstände der Wülfing-Fabrik: (v.l.) Franz-Erich Tillmann, Wolfgang Beier (Beisitzer), Manfred Backhausen (Vorsitzender) und Klaus Eckert (Stell. Vorsitzender).

Der Jahresausflug führte 2009 ins bergische textile Wülfing-Museum in Dahlhausen. Hier einige unserer Mitglieder bei der Führung durch einen langjährigen pensionierten Mitarbeiter des Unternehmens Wülfing.


... in ihr geht es u.a. um die künftige Entwicklung des ehemaligen Clouth-Werksgeländes.

... und hier die Magisterarbeit von Paul Bardenheuer aus dem August 2009 ...


Immer wieder wird unser Verein, werden Vorstandsmitglieder um Rat bei Magister- und Diplomarbeiten zum Thema Clouth gefragt. Hier die Diplomarbeit von Vera Regina Tillmann, einer Nachfahrin von Franz Clouth aus dem Juli 2009 ...


Aus der Zeitschrift "Kölner Leben 01/09" - die hier genannte Ausstellung befaßte sich mit den kolonialen Ambitionen Kölner Unternehmen, darunter auch der Firma Clouth.


... Solche Schilder befanden sich ursprünglich an jedem Betriebsteil.

Gesehen bei einer unserer Führungen für die Volkshochschule Köln-Nippes am 25.10.2008: Das Bild zeigt wie interessant Industriekultur sein kann ...


Unterwegs gesehen 2008 - Clouth ist eben überall...!


... mit dieser kleinen Anzeige!

In diesem offizeillen Orientierungsplan 2008 warben wir erstmal für unseren Verein em Veedel ...


Oft als "Außenstelle von Clouth" bezeichnet - hier noch in Eigenregie: Das Nippeser Traditionsbrauhaus "Em Golde Kappes" von 1903. Hier finden auch regelmäßig - unregelmäßig die Vorstandssitzungen unseres Vereins statt. Foto aus dem Jahre 2008.


... mit einer eigenen Führung über das ehemalige Clouth - Betriebsgelände teil.

Auch an der "Expedition Colonia 2008" nahm unser Verein ...


Dank und Anerkennung für unsere Arbeit im Jahre 2008 durch den damaligen Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma.


... im Februar 2008 im Bezirksrathaus Köln - Nippes.

Aus der Ausstellung "140 Jahre Clouth in Nippes - Die Geschichte geht weiter" ...


Doppelbanane von Thomas Baumgärtel, gesehen im Jahre 2008 auf dem ehemaligen Werksgelände.


Die Kunststoffwarenfabrik "Carl Thomas" 2008 - das kleine Unternehmen ist hier seit den 1920er Jahren ansässig und es ist dem Unternehmen Clouth nie gelungen, diesen "Finger" mitten im Firmengelände zu erwerben. Links neben Thoams befindet sich das ehemalige Tor IV von Clouth.


Das Zeppelin Museum Friedrichshafen am Bodensee teilt 2008 mit, das unserer Publikation "Leben ín Nippes - Arbeiten bei Clouth" in die dortige Bibliothek aufgenommen wurde. In der besagten Veröffentlichung wurde das "Luftschiff Clouth" und die engen Beziehungen zwischen Franz Clouth und Graf Zeppelin eingehend dargestellt.


"Der Urwald kehrt zurück!" Momentaufnahme vom ehemaligen Firmengelände im Jahre 2008. Im Hintergrund ist die Kirche St. Bonifatius zu sehen.


Clouth Tor IV im Jahre 2007 - zwei Jahre nach der Schließung des Werks Clouth der ContiTech Transportband-Systeme GmbH.


Worüber hier andere Teilnehmer lachen war nicht mehr auszumachen.

Unsere erste Vorstandsfahrt mit Gästen führte uns am 04.11.2006 nach Mendig und dort u.v.a. in das bekannte Vulkanmuseum - ganz rechts unser Stellv. Vorsitzender Klaus Eckert.


"Dart Vader" bei Clouth? Nein, ein weggeworfenes überschüssiges Teilchen - mitgenommen als Souvenir! Dennoch ist die Ähnlichkeit verblüffend.


Im Jahre 2006 war es dann soweit - der "Industriedenkmal Clouth e.V." wurde gegründet. Hier die Gründungsmitglieder: (obere Reihe v.l.) Frank Kriechel, Klaus Eckert, Wolfang Beier, Michael-Josef Scholz, Vera-Regina Tillmann, (untere Reihe v.l.) Hermann Backhausen, Franz-Erich Tillmann, Manfred Backhausen, Ursula Tillmann; es fehlt auf dem Foto Martin Szyba. In den Vorstand wurden u.a gewählt: Manfred Backhausen (Vorsitzender), Klaus Eckert (Stell. Vorsitzender) und Wolfgang Beier (Beisitzer).


Weihnachtsgrüße 2005 des MJB - Verlag & Mehr aus Pulheim mit dem dem alten Clouth-Logo. Der Verlag weist auf die Publikation der Clouth-Geschichte 2005 hin. Zugleich zeigt er die geplante Gründung unseres Vereins an.


Ende 2005: Ein letzer Blick über das Clouth - Gelände! Hinten sind der Fernsehturm und das Hochhaus im Media-Park zu sehen.


Während einer Führung durch die besagte Ausstellung erläutert Manfred Backhausen einige der Schautafeln.

Noch vor der Vereinsgründung in Sachen "Clouth-Geschichte" aktiv: Die beiden späteren Vorsitzenden (v.l.) Klaus Eckert und Manfred Backhausen auf der Ausstellung "Leben in Nippes - Arbeiten bei Clouth" im Jahre 2004 im Nippeser Bezirksrathaus.


Unsere Aktivitäten in den Jahren ab 2010 !

Um Ihnen einen kleinen Gesamteindruck über unsere Tätigkeit zu geben, wollen wir Ihnen hier einen Überblick über die letzten Jahre geben.

Außer den gesetzlich geforderten Regularien wie Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen hat unser Verein in den beiden letzten Jahren die folgenden Aktivitäten durchgeführt: 

2010
 

- Im Liederheft der Session 2009/2010 der KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V. wird über unsere Aktivitäten, insbesondere die Herausgabe eines Karnevalsorden zur Erinnerung an die Fahrten des "Luftschiff Clouth" im Jahre 1909, berichtet;
 

- Herausgabe der  Publikation „Made in Kölle – Clouth und die Luftfahrt“ von unserem Mitglied Wolfgang Beier, Anfang  2010; 
 
- Das Stadtteilmagazin „Für Nippes“ meldet in seiner Ausgabe 1/2010 die Herausgabe unseres Buches über die Clouth´sche Luftfahrt; 
 
- Auch der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet über unser Luftfahrtbuch in seiner Ausgabe vom 24.02.2010; 

- Herausgabe der 3. Auflage des Standardwerkes „Leben in Nippes –Arbeiten bei Clouth“ von Manfred Backhausen als CD Rom durch unseren Verein 2010; 
 
- Herausgabe einer DVD mit Bilder, Videos, Interviews, historischen Film etc. aus dem Archiv unseres Vereins unter dem Titel „Clouth in bewegenden Bildern...“; 

- Vorstandsfahrt im Rahmen der „Ruhr 2010“ zur Zeche Zollverein in Essen und ins Bergbaumuseum Bochum  2010; 
 
- Stand unseres Vereins auf dem „Neusserstraßenfest in Nippes 2010“; leider zerstört ein nächtlicher Sturm unseren Ausstellungspavillon;
 
- Im „Kölner Wochenspiegel vom 23.06.2010“ wird ausführlich über unseren Stand beim Neusserstraßenfest 2010 und unsere Arbeit berichtet;

- Unser Vorstandsmitglied Wolfgang Beier publiziert einen Beitrag über Unternehmen, Luftschiff und Ballone Clouth in der "Zeppelin - Post 2010";

2011
 

- Besuch unseres Vereins in der Ausstellung über das bekannte ehemalige
Kölner Unternehmen „Glanzstoff“ im ursprünglichen Verwaltungsgebäude der Glanzstoff in Köln-Niehl 2011;
 

 - Im Kölnischen Stadtmuseum findet die Ausstellung „Made in Cologne –Kölner Marken für die Welt“ im Jahre 2011 statt; unser Verein hat an dieser Ausstellung mitgearbeitet und so eine eigene Abteilung Clouth ermöglicht. Im Rahmen der Ausstellung fand zudem eine gesonderte Führung für Vereinsmitglieder durch den Kurator der Ausstellung statt. Für die mit diversen Utensilien Kölner Unternehmen gefüllte „Museumstasche“ stellte unser Verein die letzten Exemplare der Schlüsselanhänger mit dem original Clouth-Logo zur Verfügung; 
 
- Im Rahmen von „Fortis Colonia 2011“ fand im Fort IV Bocklemünd eine Luftfahrtausstellung statt; unser Verein war mit einem eigenen Stand vertreten; 
 
- Für das Begleitbuch zur Ausstellung „Made in Cologne – Kölner Markenfür die Welt“ im Jahre 2011 wurde von unserem Verein der Beitrag über das Unternehmen Clouth geschrieben;
 
- Unser Verein stellt aus seinem Archiv 2011 historische Fotos aus den Gründerjahren des Unternehmens Clouth der „Zeitung für Nippes“ für deren historische Beitragsserie über das Unternehmen Clouth zur Verfügung. 
 
- Ende August 2011 fand die letzte Führung unseres
Vereins auf dem ehemaligen Clouth-Gelände statt. Teilnehmer waren die Mitglieder eines Amateur-Foto-Clubs aus Köln;
 
- Auf der Veranstaltung „100 Jahre Luftschifferbattalion 3“ im
Rahmen des Tag des offenen Denkmals am 11. September 2011 war unser Verein Mitveranstalter und mit einem eigenen Stand vertreten.   

- Vorstandsfahrt nach Amsterdam und Haarlem im September 2011; 

-Totale Zerstörung der Vereins-Website durch den Provider im Herbst 2011

2012

-Beginn des Wiederaufbaus der vereinseigenen Website ab Januar 2012; Fertigstellung April 2012

-März/April: Ausstellung von Fotografien von Joachim Wittwer im Bezirksrathaus Nippes

-März: Herausgabe des Kataloges „Joachim Wittwer, CLOUTH“

-Mitveranstalter sowie Hilfe bei der Vorbereitung und bei der „Luftfahrtausstellung in Fort IV – Bocklemünd“ im Rahmen der Fortis Colonia 2012 am 16.06.2012

-Teilnahme an der offiziellen Übergabe des Clouth-Logo von Tor IV an das Kölnische Stadtmuseum am 26.06.2012 – Auslöser war ein Antrag unseres Vereins vom 27.05.2005 an das Liegenschaftsamt sowie Gespräche mit dem Kölnischen Stadtmuseum


Für weitere Informationen können Sie unseren Flyer bestellen ...



... oder werden Sie gleich Mitglied und unterstützen die Arbeit unseres Vereins:



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